„Fallout 76“ in den Startlöchern

Gestern enthüllte Publisher und Entwickler Bethesda weder ein gemunkeltes „Fallout: New Vegas 2“ noch ein „Fallout 5“, sondern ein gänzlich neues Spin-off: „Fallout 76“. Das neue postapokalyptische Game zeigt sich bislang in einem Cinematic-Trailer und gibt außer ein paar kleinen versteckten Hinweisen und dem Namen des dem Spiel wohl zentralen Vaults nicht viel Preis. Aber was ist die „Fallout“-Gemeinde schon, wenn nicht voller Hingabe?

Ersten Vermutungen und Leaks nach soll es sich bei „Fallout 76“ um ein Online-Survival-RPG handeln, ganz im Stile von „DayZ“ oder auch „ARK: Survival Evolved“. Dabei soll der bereits aus „Fallout 4“ bekannte Basenbau eine wichtige Rolle spielen und erweitert worden sein. Um so als Grundgerüst für den Survival-Aspekt zu stehen. Quests und eine Story soll der Multiplayer-Ableger aber trotzdem bieten und auch am umstrittenen Konzept des „Games-as-a-service“ soll hier festgehalten werden. Weiterhin die These unterstreichend ist der Blick auf Tochter-Sparte Bethesda Game Studios Austin, die zuvor noch an „Battlecry“ arbeiteten, einem Free-2-Play-Titel im Stile eines „Overwatch“. Die gesamten Infos und Spekulationen stammen aus drei anonymen Quellen bei Bethesda, sowie Kotaku-Redakteur Jason Schreier, der bereits etliche Jahre für seine Insider bezogenen Quellen und glaubwürdigen Aussagen bekannt ist.

Was aber eindeutiger zu sein scheint, sind die bereits aus dem Trailer erhaschten Infos:

„Fallout 76“ ist betitelt nach dem –bereits im dritten und vierten Teil erwähnten – Vault 76. Dieser ist laut Game-Lore einer von gerade mal zwölf Kontroll-Vaults in der Fallout-Welt und sollte bereits 20 Jahre nach der nuklearen Katastrophe geöffnet werden, um das Land wieder aufzubauen, wie es im Trailer heißt. Dieser Aspekt könnte für ein gemeinsames Überleben und Basenbau eines Online-Parts sprechen. Weiterhin könnte aber „Fallout 76“ somit auch der erste chronologische Teil der Reihe sein, in Anbetracht des angezeigten Datums vom 27. Oktober 2102, das auf dem Pipboy-Radiowecker zu sehen ist.

Somit sähe die „Fallout“-Chronologie wie folgt aus:

• Fallout 76: 2102

• Fallout 1: 2161

• Fallout Tactics: 2197

• Fallout 2: 2241

• Fallout 3: 2277

• New Vegas: 2281

Abschließend sei gesagt, dass den vermeintlichen Infos nach sich „Fallout 76” beim Hauptstudio „Bethesda Game Studios“ in Maryland in Entwicklung befindet, die sich bereits für „Fallout 3“ und „4“, sowie „Skyrim“ verantwortlich zeichneten. Weitere Infos und eine große Enthüllung werden zur 90-minütigen Bethesda Pressekonferenz zur E3 erwartet, welche am Montag, dem 11. Juni um 3:30 Uhr unserer Zeit losgeht. Und wie auch die Jahre zuvor, werden wir euch zur E3 auf dem Laufenden halten.