Trailer: „Stowaway“, „The Nevers“, „Made For Love

• Schon in Tims Rakete gab es das Problem: Dumme blinde Passagiere und nicht Luft genug für alle. Das Schicksal ereilt auch die Crew in „Stowaway“ von Joe Penna, wo eine Mars-Mission plötzlich einen vierten Mann an Bord hat. Anna Kendrick, Daniel Dae Kim und Toni Collette müssen nun auch für Shamier Anderson sorgen und das verfluchte Problem irgendwie in den Griff kriegen. Ja, das sieht nach einem Mix aus „Gravity“ und „Der Marsianer“ aus, und ja, die  Kommentarspalten füllten sich schlagartig mit „Hach, ist Anna K. niedlich im Raumanzug“ und ähnlichen (nett gemeinten) Sätzen, aber ganz klar: das wird eher netter Fluff, nicht der große Wurf. Macht nichts. Die Besetzung ist wirklich toll, da fliegt man gerne mal mit. Am 22. April geht uns auf Netflix die Luft aus.

• Superhelden im viktorianischen Zeitalter? Besser gesagt: vor allem Superheldinnen? Ja klar, warum nicht? Man ahnt gleich, dass das nicht leicht wird für die Damen, auch wenn sie nun deutlich bessere Karten haben im ungleichen Spiel der Geschlechter. „The Nevers“ wurde ursprünglich von Joss Whedon als Showrunner betreut, aber der ist auf Tauchstation gegangen, seit wenig schmeichelhafte Vorwürfe über allzu mieses Verhalten an diversen Sets diverser Serien und Filme gegen ihn erhoben wurden. „The Nevers“ sieht aber nach Spaß aus, auch wenn man in all der Hektik und dem riesigen Cast wohl schnell den Überblick verlieren kann. HBO Max startet mit sechs Folgen ab 11. April, weitere sechs Folgen sind in der Pipeline.

• „Made for Love“ ist eine rabenschwarze Comedy-Serie über Stalking im „Black Mirror“-Zeitalter. Hazel (Cristina Miloti) will raus aus der Beziehung mit dem miesen Tech-Milliardär Byron (Billy Magnussen), muss aber leider feststellen, dass der Arsch ihr einen Chip ins Hirn gepflanzt hat, mit dem er nicht nur ihren Standort ermitteln kann, sondern auch all das mit erleben kann, was sie sieht und fühlt. Urks, nicht gut. Das Ding startet am 1. April auf HBO Max.