17. Mai 2022

Trailer: „Prey“, „The Boys“, „For All Mankind“ und „Resident Evil“

Neues aus Film und Stream

Lesezeit: 2 min.

Formulieren wir es vorsichtig. Das „Predator“-Franchise steht unter keinem guten Stern. Seit John McTiernan („Die Hard“) den außerirdischen Jäger 1987 erstmals auf die Pirsch schickte und Arnold Schwarzenegger zur Beute erklärte, gab es „Predator 2“ (1990), „Alien vs. Predator“ (2004), „Aliens vs. Predator 2“ (2007), „Predators“ (2010) und „Predator – Upgrade“ (2018). Mittlerweile ist man an dem Punkt, dass man nur noch kichert, wenn der Typ mit  Tarnanzug, Rastas und Laserpointer wieder zur Tat schreitet. Beim neuen Versuch streicht man schon im Titel die Referenz und nennt das Kind in schöner Umkehr der Bedeutung eben „Prey“. Schön ist auch der Ansatz, das Ding 300 Jahre in der Vergangenheit anzusiedeln. Zur Beute soll der Stamm der Comanchen werden, und im Mittelpunkt steht die Kriegerin Naru (Amber Midthunder). Die hat eindeutig weniger Arsenal als weiland Arnie, dafür aber vermutlich mehr Hirn. „Prey“ startet am 5. August bei Hulu in den USA. Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) hat nach einem Skript von Patrick Aison („Jack Ryan“) inszeniert.

Am 3. Juni startet die dritte Staffel von „The Boys“ auf Amazon Prime, und im Grunde müsste ein „Nuff Said“ genügen. Denn die Reihe nach den Comics von Garth Ennis und Darick Robertson ist, trotz aller Unebenheiten, sicher die aktuell amüsanteste Superheldenreihe, da kann sich Disney/Marvel noch so mühen. Und dabei ist die TV-Fassung gegenüber der Vorlage sogar noch erheblich abgemildert, die wahrlich kein gutes Haar an den Jungs und Mädels in bunten Kostümen lässt. Eigentlich Pflichtprogramm. Also doch: Nuff Said.

Ebenfalls in die 3. Runde geht „For All Mankind“ bei Apple TV+. Am 10. Juni geht das in einer Alternativwelt angesiedelte Space Race zum Mars also weiter. Doch zum Rennen zwischen den USA und den Sowjets gesellt sich noch ein dritter Konkurrent. Wieder dabei sind Joel Kinnaman, Shantel VanSanten, Jodi Balfour, Sonya Walger, Krys Marshall, Cynthy Wu, Casey Johnson, Coral Peña und Wrenn Schmidt, neu beim Cast: Edi Gathegi.

Bereits vor ein paar Tagen gab’s einen Trailer für die Netflix-Serie „Resident Evil“, die am 14. Juli Premiere feiert. Nach sechs ziemlich erfolgreichen Kinofilmen wechselt das Videospiel-Franchise also ins (Streaming-) Fernsehen, und natürlich waren die (Hardcore-) Fans wenig erbaut. Waren sie nie, das hat Paul W.S. Anderson aber nicht davon abgehalten, ein paar coole Filme zu drehen. Die neue Reihe spielt im Jahr 2036, zehn Jahre nach dem Ausbruch der Zombie-Seuche. Im Zentrum steht Jade Wesker (Ella Balinska), die in einer Welt voller Monster überleben muss und noch immer verfolgt wird von den Ereignissen in New Raccoon City, der Verbindung ihres Vaters zur Umbrella Corporation und dem, was ihrer Schwester Billie zugestoßen ist. Ebenfalls dabei: Lance Reddick (als Albert), Tamara Smart, Siena Agudong, Adeline Rudolph, Paola Nuñez, Ahad Raza, Connor Gossatti und Turlough Convery.

Abb.: „The Boys“, Amazon Prime

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