„Everything Everywhere All at Once“ räumt ab
Die SF-Action-Comedy kriegt (fast) alle wichtigen Oscars
Gab es je einen langweiligeren Oscar-Abend? Ganz gewiss, viele sogar, aber da die letztjährige Show die Angelegenheit Richtung Skandal und Spektakel verschoben hat, waren die meisten Verantwortlichen vermutlich froh, dass alles ohne große ersichtliche Probleme ablief.
So hielten es die Abstimmungsberechtigten auch, die in der Summe den Auguren in jeder Beziehung Recht gegeben haben. Und daher hat also „Everything Everywhere All at Once“, die schmissige SF-Action-Comedy von Daniel Kwan und Daniel Scheinert, in den wesentlichen Kategorien die Nase vorn. Sie wird als Bester Film ausgezeichnet. Die „Daniels“ bekommen den Preis für die Beste Regie und für das Beste Originaldrehbuch, Michelle Yeoh als Beste Hauptdarstellerin, Jamie Lee Curtis und Ke Huy Quan als Beste Nebendarsteller und Paul Rogers für den Besten Schnitt.
Dagegen war kein Ankommen. „Avatar: The Way of the Water“ holte sich nur den obligatorischen Oscar für VFX ab, „Pinoccchio“ den für den Besten Animationsfilm und „Black Panther“ den für die Besten Kostüme.
„Im Westen nichts Neues“ könnte man also salopp sagen, wenn dieser Netflix-Beitrag nicht auch als Bester Internationaler Film ausgezeichnet worden wäre.
Abb. aus „Everything Everywhere All at Once“.
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