14. Juni 2015 1 Likes

Gepflegte Cliffhanger-Kultur

Ein TASCHEN-Großband präsentiert die besten TV-Serien aus 25 Jahren

Lesezeit: 1 min.

Eigentlich bräuchte man inzwischen ein Vokabel-Update, wenn man über „Fernseh“-Serien spricht, denn mit Netflix und Co. hat das „kleine Kino“ nicht nur in Sachen Inhalt und Anspruch einen weiteren Sprung gemacht – und manchmal scheint es einem fast, als würden die eingespielten Begriffe dem schon länger nicht mehr gerecht werden.

Wie auch immer: Schon vor der großen Online-Offensive hat sich viel bewegt im Serien-Bereich, und deshalb wirft der üppig bebilderte, über 740 Seiten starke XXL-Halbleinenband „Die besten TV-Serien“ einen Blick auf 25 Jahre gepflegte Cliffhanger-Kultur und Serien-Sucht – auf die Revolution der serialisierten Fernseh-Unterhaltung hin zum heutigen Serien-Schlaraffenland also.

Dabei berücksichtigt der vom Dresdener Kunsthistoriker Jürgen Müller herausgegebene Band natürlich zahlreiche Genre-Serien, darunter „Firefly“, „The Walking Dead“, „Akte X“, „Lost“, „Battlestar Galactica“, „The Big Bang Theory“, „True Detective“ und „Twin Peaks“. Hier gibt es einen genauen Blick ins Inhaltsverzeichnis.

Die Frage ist nur: Wann soll man bei all den tollen Serien da draußen auch noch über sie und die Entwicklung ihres Formats lesen? Es wird zeitlich ja schon immer schwieriger, sie alle schauen zu können …

Die besten TV-Serien. TASCHENs Auswahl der letzten 25 Jahre • Taschen, Köln 2015 • 744 Seiten • € 49,99

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