31. Mai 2016

Disneys „Star Wars“-Panik

Offenbar Re-shoots für „Rogue One“ nötig

Lesezeit: 2 min.

Man sollte eigentlich annehmen, dass Rogue One: A Star Wars Story-Regisseur Gareth Edwards in Anbetracht seiner bisherigen Filme Monsters und Godzilla (2014) keinerlei Probleme mit Science-Fiction-Welten und ihren Bewohnern haben dürfte. Doch der Graben zwischen riesigen Monstern, die die Erde heimsuchen und der riesigen Star Wars-Mythologie scheint doch größer zu sein, als sich dass die Executive Producers bei Disney wohl gedacht hatten. Die sind nämlich keineswegs glücklich mit der ersten Schnittfassung, die Edwards vorgelegt hat und haben prompt teure Re-shoots für Juli angesetzt, obwohl der Film eigentlich am 16. Dezember erscheinen soll.

Eine Unzufriedeneit über das Projekt ist dabei wahrscheinlich durchaus auf beiden Seiten vorhanden, denn Edwards gab neulich bekannt, dass er sich in Zukunft lieber auf kleinere Filme konzentrieren würde und in Folge dessen nicht einmal das Godzilla-Sequel übernehmen wird, obwohl er mit dem ersten Teil durchaus bewiesen hat, dass er eine große Studio-Produktion stemmen kann. Doch die Anstrengung, den Einfluss des Studios mit der eigenen kreativen Vision auszutarieren, scheint vorläufig genug für den Geschmack des aufstrebenden Regisseurs zu sein.

Disney selbst meint zu dem holprigen Produktionsprozess: „Das Team der Filmemacher und das Studio haben die Möglichkeit von Re-shoots bereits von Anfang an als Möglichkeit in Erwägung gezogen, den Film so gut zu machen wie möglich. Auch die Schauspieler wussten darüber Bescheid, dass es zusätzliche Drehs geben würde. Nach Das Erwachen der Macht liegt die Messlatte für die folgenden Filme sehr weit oben und wir haben die Verantwortung der Franchise und den Fans gegenüber, das bestmöglichste Produkt abzuliefern.“

Trotz dieser fragwürdigen Entwicklung sehen die ersten Bilder doch recht vielversprechend aus:

 

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