25. November 2014 2 Likes

Spezialisten rund um den Globus

Jerry Bruckheimer setzt Warren Ellis’ „Global Frequency“ als TV-Serie um

Lesezeit: 1 min.

Selbst Blockbuster-Produzent Jerry Bruckheimer („Armageddon“, „Piraten der Karibik“) kann sich dem Comic-Goldrausch in Film und Fernsehen nicht entziehen. Im Auftrag von Fox soll er nun einen Pilotfilm für eine Serien-Adaption von „Global Frequency“ umsetzen, einem Comic von Warren Ellis (Gott schütze Amerika, Gun Machine), der es zwischen 2002 und 2004 beim ehemaligen DC-Imprint WildStorm auf 12 Hefte brachte. Die Drehbücher zur TV-Fassung wird Rockne S. O’Bannon verfassen, der Erfinder der Science-Fiction-Serien Farscape und Defiance.

Die Comic-Serie, die auf Deutsch in zwei Bänden („Planet in Flammen“, „Oder wie ich lernte, Gewalt zu lieben“) veröffentlicht wurde, handelt von der titelgebenden Geheimdienst/Special-Operation-Organisation, die eine Vielzahl Agenten mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten rund um den Globus im Standby-Modus hat, die durch High-Tech-Kommunikation jederzeit per Kaltstart auf Missionen geschickt werden können, ob auf Geißelbefreiung, in einen Kampfeinsatz oder zur Untersuchung magischer Phänomene.

Ellis setzte die starke Panel-Serie einmal mehr in abgeschlossenen Einzel-Episoden um, die einige seiner besten Werke strukturell auszeichnen. Dabei unterstützten ihn Zeichner wie Garry Leach, Steve Dillon, David Lloyd, Lee Bermejo oder Gene Ha. 

2005 scheiterte übrigens schon einmal eine TV-Umsetzung von „Global Frequency“, die es auf einen Piloten brachte. Treibende Kraft war damals immerhin John Rogers, der Erfinder der Serie Leverage und Autor der ersten Drehbuchversion von Transformers.

Mal sehen, ob Bruckheimer, O’Bannon und ihr Team mehr Glück mit dem Stoff haben.

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