Trailer: Dies und das
Übersehenes auf Film und Stream
Manchmal gibt es so viel Zeug, dass man einfach nicht mehr mitkommt. Darum heute im Schnelldurchlauf einige Trailer, die in den letzten Wochen erschienen sind, aber dann irgendwie verdrängt, ignoriert oder (bisher) schlicht übersehen wurden.
• „28 Years Later: The Bone Temple“: Teil 1 (bzw. Teil 3) lief erst im Juni, da konnte man überrascht sein, dass so schnell ein Trailer für Teil 2 (4) anrauschte. „The Bone Temple“ war mehr oder weniger zeitgleich mit Teil1/3 von Nia DaCosta inszeniert worden, wie zuvor u.a. beim „Candyman“-Remake und „The Marvels“ Regie geführt hat. Das Buch stammt aber natürlich von Alex Garland. Ralph Fiennes ist wieder dabei in dieser Zombiewelt, in der (natürlich) nicht die Zombies die größte Gefahr sind, sondern andere Überlebende, die sich merkwürdige Dinge ausgedacht haben. Start: 15. Januar 2026. Teil 3 (5) ist in Planung.
• „Der Milliardärsbunker“: (El refugio atómico) ist eine neue Netflixserie von den Machern von „Haus des Geldes“, die am 19. September startet. Da gibt es die furchterregend originelle Idee, dass sich eine Bande von reichen Leuten beim Atomkrieg in einen Luxusbunker abseilt, um da unten in seliger Abgeschiedenheit weiter familiäre Zwiste auszutragen und Standesdünkel zu pflegen. Creatoren: Álex Pina, Esther Martínez Lobato. Darsteller: u.a. Miren Ibarguren, Joaquín Furriel, Natalia Verbeke.
• „Descendent“ wird sicher deutlich interessanter, auch wenn das Thema seit „Akte X“ einen Bart hat, der bis zum Boden reicht. Hier ist es ein Schul-Security-Mann, der plötzlich an Visionen von Aliens leidet und davon ausgeht, entführt worden zu sein. Spinnt er oder spinnt er nicht, das ist auch hier die Frage, aber der Trailer macht klar, dass man die Sache eher unangenehm angeht. Ross Marquand („The Walking Dead“), Sarah Bolger und Charlene Amoia sind dabei, Regie führte Peter Cilella. „Descendent“ entstand in der kleinen, aber extrafeinen Filmfabrik von Justin Benson und Aaron Moorhead („The Endless“), was den Stempel „Möchte man unbedingt sehen“ rechtfertig. In den USA bereits als VOD erschienen, in Deutschland in der Warteschleife.
• Und weil es immer charmant ist, auch mal SF-Filme aus anderen Teilen der Welt zu sehen: Bei Netflix gibt es ab dem 18. September die thailändische Zeitschleifen-Comedy „Same Day with Someone“ von Rangsima Aukkarawiwat und Yanyong Kuruangkura, von der man bisher nur auf der Netflix-Seite einen kleinen Mini-Trailer erhaschen kann. Offenbar eine schrille Rom-Com.
Abb. oben aus „28 Years Later: The Bone Temple“, Sony Pictures Deutschland
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