Die grüne Straße nach Oz

Die Idee von Scott and Julie Brusaw klingt erst mal unglaublich: Statt mit Asphalt könnte man Straßen ja auch mit Solarzellen belegen und so nicht nur Energie gewinnen, sondern auch gleich an die Stellen verteilen, wo sie gebraucht wird.

Seit vier Jahren bastelt das Paar an der Umsetzung der Idee und hat nun eine kleine Prototyp-Anlage auf dem Parkplatz der eigenen Firma in Idaho angelegt. Die Platten halten einem enormen Druck stand – ein Video zeigt, dass die sechseckigen Zellen auch der Belastung eines Traktors gewachsen sind –, sind beheizt, damit Eis und Schnee leichter entfernt werden können und sind sogar  in der Lage, Verkehrshinweise anzuzeigen.

Mithilfe von Indiegogo wollen sie nun 1 Million zusammenbekommen, um das Produkt weiter auszureifen. Denn die große Frage stellt sich natürlich, ob die Solarstraße genug Energie produziert, um die Kosten für Herstellung, Installation und Wartung zu decken. Die Brusaws sind da sehr zuversichtlich. Nur an eins haben sie nicht gedacht: Wo sollen sich in Zukunft Kinder mit ihrem Eimer Straßenkreide austoben?

Quelle: Wired