18. Juli 2018

Trailer-Show

„Overlord“ und „Patient Zero“

Lesezeit: 2 min.

Die Runen verraten es sofort: Die Nazis sind los! In „Overlord“ landet ein Trupp US-Fallschirmjäger mitten im Naziland und stößt auf finstere Machenschaften der Naziwissenschaftler, die in ihren finsteren Nazi-Verliesen Nazi-Zombies gebastelt haben, die mindest 1000 Jahre guten US-Boys die Gedärme rausreißen. Na ja, jedenfalls so ähnlich. Ist auch egal, wenn gleichzeitig „Hells Bells“ von AC/DC den Takt vorgibt und der Sache den nötigen Drive verpasst. TV- und Star-Wars-Overlord J. J. Abrams hat produziert, Julius Avery hat inszeniert, und mit dabei sind u.a. Jovan Adepo, Jacob Anderson, Iain De Caestecker, John Magaro, Wyatt Russell und Bokeem Woodbine. In den USA startet der Film am 26. Oktober.

Stefan Ruzowitzky ist ein Genre-Regisseur aus Österreich, der eigentlich ganz okay ist. „Anatomie“, „Cold Blood“ oder „Die Hölle“, das konnte man sich schon ansehen, wenn man die Ansprüche nicht wahnsinnig hochschraubte. Jetzt legt er „Patient Zero“ vor und beeindruckt zunächst einmal mit einer tollen Besetzung: Matt (Doctor Who) Smith, Natalie Dormer, Stanley Tucci und Agyness Deyn geben sich die Ehre in einem Zombie-Film, der entfernt an „Z Nation“ oder die Comicserie „Crossed“ erinnert: Bei einer Pandemie wurden fast alle Menschen mit etwas infiziert, das sie in rasende Irre verwandelte. Morgan (Matt Smith) jedoch ist immun und kann sogar mit den Tollwütigen reden. Jetzt muss man nur noch „Patient Zero“ finden, um ein Gegenmittel gegen die Seuche herstellen zu können. Nicht so easy in der Postapokalypse. Der Film kriegt auch in den USA nur einen Mini-Start und landet dann gleich im Heimkino. Nicht vielversprechend, aber der Trailer macht Laune, zumal er wirklich nett zu Beti Webbs „Tic Toc“ geschnitten ist.

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