Umweltaktivist Bill McKibben in München und Berlin

Bill McKibben gilt als einer der profiliertesten Umweltaktivisten der Vereinigten Staaten und Autor zahlreicher Bücher, einige davon Bestseller. Er ist Gründer der Initiative 350.org, die für die Reduktion von CO2-Emmissionen kämpft, im Sommer 2006 führte er die größte Demonstration in der US-amerikanischen Geschichte gegen die globale Erwärmung an. 2014 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt.

Im Jahr 1989 warnte er mit seinem Buch »Das Ende der Natur« als einer der ersten vor dem Klimawandel. Sein neuer Aufruf ist umso dringender und weitreichender – die Menschheit ist dabei, nicht weniger als ihr Fortbestehen aufs Spiel zu setzen. Der Klimawandel ist heute, so McKibben, ein Hebel, der unsere Welt von Grund auf verändert. Die konzentrierte wirtschaftliche Macht in den Händen einiger weniger Spieler ist ein weiterer. Genauso die radikalen Konsequenzen der modernen Genetik sowie das Streben der Tech-Mogule nach Künstlicher Intelligenz, das nach dem Sinn menschlichen Daseins gar nicht mehr fragt.

In »Die taumelnde Welt. Wofür wir im 21. Jahrhundert kämpfen müssen« (im Shop) tritt Bill McKibben einen großen Schritt zurück, um dieses gesamte »Spiel der Menschheit« zu betrachten: Welchen Lauf nimmt es, wer macht die Regeln, und wie wollen wir es in Zukunft spielen? Über diese Themen wird der Autor an zwei Abenden sprechen:

München, 24.10., Beginn: 20.00 Uhr

Markuskirche, Gabelsbergerstr. 6, 80333 München
Gespräch mit Marianne Pfaffinger (Green City Experience GmbH) und Gesa Lüdecke (Rachel Carson Center)
In Kooperation mit Klimaherbst e.V. und Rachel Carson Center.
Eintritt frei. Mehr Informationen finden Sie unter klimaherbst.de.

Berlin, 25.10., Beginn: 19.00 Uhr

Kulturbrauerei, Maschinenhaus, Knaackstraße 97, 10435 Berlin
Gespräch mit Peter Unfried (taz) und Clara Meyer (Fridays for Future)
Eintritt: € 10,60 / erm. € 7,30 inkl. VVK-Gebühr
Abendkasse: € 12,- /erm. € 8,-
Tickets sind über www.eventim.de erhältlich.