5. März 2021 1 Likes

Kurz-Review - „Pacific Rim: The Black“ auf Netflix

Eine Animationsserie zum Franchise nach dem Film von Guillermo del Toro

Lesezeit: 2 min.

2013 entfesselte Regisseur Guillermo del Toro (im Shop) in seinem Science-Fiction-Spielfilm „Pacific Rim“ die riesigen Jaeger-Kampfroboter, die von zwei gedanklich via Drift verschmolzenen Piloten gesteuert werden – die letzte Hoffnung der Menschheit im Kampf gegen die gigantischen, mächtig zerstörerischen Kaiju-Ungeheuer aus einer anderen Dimension, welche durch den Breach kommen. Dem Mech-Monster-Mash-up folgte 2018 die gerade noch so anschaubare Fortsetzung „Pacific Rim: Uprising“. Seit 4. März steht nun die erste Staffel der Sequel-Animationsserie „Pacific Rim: The Black“ auf Netflix.

Diese setzt auf dem australischen Kontinent ein, der von Kaiju überrannt wird und deshalb trotz aller Jaeger letzten Endes evakuiert werden muss. Nur wenige blieben in den unwirtlichen Weiten und den zerstörten Städten zurück. Unter ihnen sind die Geschwister Taylor und Hayley, Kinder zweier gestandener Jaeger-Piloten. Doch nachdem ihre Eltern fünf Jahre im Black – der Schwärze des Weltuntergangs in Australien – verschwunden sind, werden Taylor und Hayley gezwungen, ihre Zuflucht in der Wüste zu verlassen und mit einem Trainings-Jaeger auszuziehen. Natürlich lassen die Kaiju, aber auch menschliche Monster nicht lange auf sich warten. Und vergessen wir nicht die etwas schnippische KI ihres Roboters …

Obwohl Straßenköter-Kaiju eine etwas seltsame Ergänzung sind, fügt „Pacific Rim: The Black“ dem Franchise-Universum alles in allem viele interessante Facetten, Elemente und Geheimnisse hinzu: angefangen bei der Frage, ob es Kaiju/Jaeger-Hybride gibt, dem Jungen aus dem Klontank sowie neuen Möglichkeiten zur Nutzung des Drifts. Nicht wenige Episoden der visuell und stimmungstechnisch ordentlich inszenierten Serie kommen dabei sogar ganz ohne Jaeger-Action aus und bieten vor allem postapokalyptisches Abenteuer, das bei allem Standard durchaus unterhält. Vermutlich muss man es den Machern um die Marvel-Autoren Greg Johnson („Planet Hulk“, „X-Men Evolution“) und Craig Kyle („Thor: Tag der Entscheidung“) anrechnen, dass sie sich nicht bloß auf Jaeger/Kaiju-Fights verlassen.

Die Symbiose aus Mech und Anime hat selbst ohne Drift seit Langem Tradition – und funktioniert auch im Fall von „Pacific Rim: Outback“, pardon, „Pacific Rim: The Black“. Monströs gut, dass die zweite Staffel schon in Arbeit ist.

Abb.: Netflix © 2021

Pacific Rim: The Black - Staffel 1 • USA, 2021 • 7 Folgen • ca. 20–30 Min. pro Folge

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