Ludi incipiant - „The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes“

Die „Hunger Games“-Filme haben mächtig Kohle gemacht, klar wurde da Appetit nach mehr geweckt. Suzanne Collins, Autorin der literarischen Vorlage, ließ sich nicht lumpen und schrieb „The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes“ (dt. „Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange“), ein Prequel zur ursprünglichen Trilogie, das 64 Jahre vor den Ereignissen rund um Katniss Everdeen spielt. Die Pre-Production der Film-Adaption dürfte praktisch zeitgleich zum Entstehen des Romans stattgefunden haben.

Auf dem Regiestuhl nahm wieder Francis Lawrence Platz, der drei der vier vorherigen Filme der Reihe inszeniert hat. Das größere Problem war natürlich, Ersatz für Jennifer Lawrence zu finden, die diese Filme getragen hat und zum Weltstar wurde. In ihre Fußstapfen tritt nun Rachel Zegler, die bereits zwei fiese Flops in ihrer jungen Karriere verbuchen musste, Spielbergs „West Side Story“-Remake und „Shazam! Fury of the Gods“, das wenig göttliche Sequel von DCs Superhelden-Stoff. Den Spruch, „Alle guten Dinge …“ sollte man jetzt vielleicht vermeiden, denn eigentlich kann beim „Hunger Games“-Prequel nicht viel schiefgehen, oder?

Neben Zegler als Lucy Gray Baird agiert Tom Blyth als Diktator in spe Coriolanus Snow. Außerdem dabei: Peter Dinklage, Hunter Schafer, Josh Andrés Rivera, Jason Schwartzman und Viola Davis. Jetzt gibt’s den ersten Trailer, der all das bietet, was man von der Reihe kennt: Herz. Schmerz. Dekadenz. Action. Kinostart ist der 16. November.

Abb. Lionsgate/Leonine