2. Februar 2024

Trailer: „William Shatner: You Can Call Me Bill“

Eine Doku über den Sinn von allem?

Lesezeit: 1 min.

Okay, eine Doku über William Shatner. Wieso nicht? Er wird zwar sicher nicht als größter Schauspieler aller Zeiten in die Kulturgeschichte eingehen, aber das macht ja nichts. Denn Shatner ist ja nicht nur Captain Kirk, sondern auch eine mitunter provokante Reizfigur, ein Typ, der immer sperrig war und kein Blatt vor den Mund nimmt, gern am Abgrund der Arroganz herumtanzt und im wahrsten Sinne des Wortes ein Survivor ist.

Jetzt, da Shatner 93 ist, kommt also „William Shatner: You Can Call Me Bill“, eine Doku von Alexandre O. Philippe (78/52: Hitchcock’s Shower Scene, Memory: The Origins of Alien), produziert von Legion M, einer Entertainment-Firma, die den Fans „gehört“, denn der Film wurde mittels des „Fan-First-Financing“-Systems der Firma auf die Beine gestellt, d.h. ca. 1.200 Fans haben Geld (ab 100 Dollar aufwärts) zur Verfügung gestellt, gegen eine entsprechende Gewinnbeteiligung.

Wer jetzt aber eine Doku erwartet, die Shatners Leben nacherzählt, dürfte beim Betrachten des Trailers eine Überraschung erleben. Denn der verkündet die Lebensweisheit eines Mannes an der Schwelle des Todes mit großen Worten und unfassbar pathetischer Musik, während Shatner und Ausschnitte aus Filmen und Serien gezeigt werden, die der Schwere (manchmal) etwas Humor entgegensetzen.

Mag natürlich sein, dass die eigentliche Doku, die am 22. März in den USA anläuft, sich grundlegend vom Trailer unterscheidet. Also abwarten und nicht vergessen: „Get a life!“

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