Stephen Kings Lieblingsfilme
Der Meister hat gesprochen
Wenn Stephen King (im Shop) mal eben auf X-Twitter seine 10 Lieblingsfilme postet, hört man natürlich hin, schließlich ist man mit dem Autor, mit dessen Werk zwischen Horror, SF, Fantasy und Krimi man maßgebliche Lebenszeit verbracht hat, quasi auf Du und Du.
Filmadaptionen seiner eigenen Werke lässt er weg, nennt aber zur Voricht doch „Misery“, „Shawshank Redemption“, „Green Mile“ und „Stand By Me“ (na ja, mit „Shining“ hat jetzt keiner gerechnet, oder? Das Fehlen von „Carrie“ ist aber schon … seltsam).
Bei den zehn Filmen, die er dann aufzählt, darf man wohl sagen, dass mindestens acht auf vielen solcher Listen zu finden sein dürften. Da ist nicht unbedingt Überraschendes oder Originelles dabei, und außer „Jaws“ (Der weiße Hai) auch nichts, wo man sagen würde: Klar, Horrorautor, logo. 2x Bogart, 2x Spielberg, Scorsese, Coppola, Wilder, Peckinpah, das ist schon suuuper abgehangen.
Witzig ist dann aber doch die Zeitschleifen-Comedy „Groundhog Day“ (Und täglich grüßt das Murmeltier), die kaum jemand nicht mögen wird, aber auf Listen dieser Art bestimmt eher vergessen wird. Und ganz oben (obwohl er betont, dass die Reihenfolge wahllos ist), nennt King William Friedkins „Sorcerer“ (Atemlos vor Angst), das US-Remake von Henri-Georges Clouzots „Lohn der Angst“, das 1977 spektakulär floppte, seither zwar still und heimlich von Fans, Cineasten, Kennern und Aficionados aufgewertet wurde – aber dennoch kaum jemanden interessiert.
Coole Liste? Sagen wir: interessante Liste. Und natürlich gleich Anlass, mal selbst zu überlegen. Obwohl: Die zehn besten Romane von King fände ich gerade reizvoller … Hmmmmmm …
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