Trump kündigt „Patriot Games“ an

Es wurde auf dieser Seite ja schon mehrfach festgestellt, dass sich die Realität immer mehr wie eine Dystopie anfühlt, wo man auch hinguckt: Tiefste Dunkelheit. Da wundert einem die folgende Neuigkeit aus dem Irrenhaus in Washington nicht mehr so wirklich. Trump hat vor 2 Tagen verkündet, dass zum 250. Geburtstag der USA nächstes Jahr die „Patriot Games“ abgehalten werden sollen. Ein viertägiger Wettbewerb, in dem die besten High-School-Sportler, je ein Jung und ein Mädchen, von jedem Staat und jedem Territorium gegeneinander antreten.

Wenn man jetzt noch den Fakt addiert, dass die Lebensmittelpreise in den USA seit Monaten steigen, vor allem Familien immer größere Probleme haben, über die Runden zu kommen, wundert es wenig, dass diverse Stimmen Verbindungen zur Roman- und Filmreihe „Die Tribute von Panem“ (The Hunger Games) ziehen. Und es ist durchaus möglich, dass es hier tatsächlich eine direkte Verbindungslinie gibt, denn es ist kein allzu großes Geheimnis, dass das, was Trump am Vorabend im TV gesehen hat, durchaus Einfluss auf seine Ankündigungen am nächsten Tag haben kann.

Natürlich, anders als bei „Panem“ wird es hier wohl eher keinen Kampf und Leben und Tod geben, aber man ist sich da mittlerweile gar nicht mal mehr so sicher – immerhin ist hier ein Mann am Start, der einst damit prahlte, dass er jemanden erschießen könne, ohne Wähler zu verlieren. Dazu kommt noch, dass der Wettkampf von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. geleitet wird, der von sich behauptet, dass ihn vor einigen Jahren ein Wurm Teile seines Gehirns gefressen hat.

Man möchte so gerne aufwachen, muss aber immer und immer wieder mit Entsetzen feststellen, dass das die Realität ist, in der man lebt.

Abb. oben YouTube