Magisches Musical

Und während wir nun alle gespannt warten, ob die Landung auf dem Kometen klappt, vertreiben wir uns die Zeit mit schönen Nichtigkeiten wie dieser Meldung: Was treibt ein Milliardär so, wenn er in Rente gegangen ist? Er macht ein animiertes Märchen-Musical.

So jedenfalls geht George Lucas es an, nachdem er seinen Goldesel an Disney verkauft hat. „Strange Magic“ heißt der Film, der am 23. Januar 2015 in den USA in die Kinos kommen soll und so liest sich die Presseerklärung:

„Berühmte Songs aus den letzten sechs Jahrzehnten untermalen die Geschichte über Kobolde, Elfen, Feen und Wichtel, die in ein fröhliches Durcheinander geraten, das durch den Kampf um einen mächtigen Zaubertrank ausgelöst wird.“

Die Story stammt von Lucas selbst und wurde wohl von einem nicht ganz unbekannten Stück namens „A Midsummer Night’s Dream“ inspiriert. Regie führte Gary Rydstrom, der die Pixar-Kurzfilme Toy Story Toons: Urlaub auf Hawaii und Lifted gemacht hat. Das Drehbuch schrieb Rydstrom zusammen mit David Berenbaum (Die Geheimnisse der Spiderwicks) und Irene Mecchi (Der König der Löwen, Merida - Legende der Highlands).

Die Liste der Stars, die ihre Stimmen für den Film gaben, liest sich auch nicht schlecht: u.a. sind Alan Cumming, Kristin Chenoweth, Maya Rudolph, Evan Rachel Wood und Alfred Molina dabei.

Damit tritt Lucas also in direkte Konkurrenz mit Disney, was in sich natürlich eine schöne Pointe ist.