Teslas genial-katastrophales Vermächtnis

Wer dachte, dass der deutsche Titel von Neil Gaimans Jugendbuch „Fortunately, The Milk“ – beim Arena Verlag als „Die verrückte Ballonfahrt mit Professor Stegos Zotal-locker-in-der-Zeit-Herumreisemaschine“) veröffentlicht – Anfang 2014 schon ganz schön verrückt war, wird im Januar 2015 nun gleich wieder die Stirn runzeln dürfen. Dann nämlich erscheint „Teslas Attic“ (sinngemäß: „Teslas Speicher“ oder „Teslas Dachboden“) von den Autoren Neal Shusterman und Eric Elfman mit dem deutschen Titel „Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis“ bei Loewe.

Ob das irgendein interner Wettkampf der deutschen Jugendbuchverlage ist, von dem wir anderen bloß nichts wissen?

Wie auch immer, im Roman geht es um den 14-jährigen Nick, der mit seinem Vater und seinem Bruder in ein viktorianisches Haus zieht, dessen Dachboden voller Gerümpel und Schrott ist. Die alten Geräte werden kurzerhand verkauft – und stellen sich prompt als Erfindungen des legendären Nikola Tesla heraus, die dieser lediglich gut als Alltagsgegenstände und -geräte tarnte. Nick und seine Freunde versuchen sofort, die außergewöhnlichen Geräte von ihren neuen Eigentümern zurückzukriegen. Allerdings will auch ein uralter Geheimbund die Tesla-Technik in die Finger kriegen …

Hier gibt es eine Leseprobe zum Roman.

Neal Shusterman & Eric Elfman: Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis • Loewe, Bindlach 2014  • 352 Seiten • € 14,95