24. Oktober 2015 3 Likes 2

Die vielen Gesichter des Mars

Eine Ausstellung in Zürich zeigt die literarischen Visionen des roten Planeten

Lesezeit: 1 min.

Es ist ein alter Hut, dass die Science-Fiction in einer Art wilder Ehe mit den Visionen der Wissenschaft zusammenlebt. Jüngstes Beispiel ist „Der Marsianer“ (im Shop), der gänzlich ohne NASA-Mitarbeit entstanden ist, aber Astronomen, Astronauten und Astrophysiker weltweit begeistert hat – und dessen Blockbuster-Verfilmung dann tatsächlich in enger Zusammenarbeit mit der NASA verwirklicht wurde.

Der Mars, so viel steht fest, „ist ein Ort der tausend Geschichten. Er ist ein literarischer Ort.“ So heißt es in der Ankündigung der Literaturausstellung „Mars – Literatur im All“ im Züricher Strauhof. Diese literarischen Weltentwürfe werden dort in Schaukästen, einer Mars-Rauminstallation und vielen, vielen Buchbeispielen dargestellt. In „Der Weg zum Mars“ (im Shop), unserem eigenen Sachbuch zum roten Planeten, haben Sascha Mamczak und ich dasselbe Phänomen festgestellt: „Jahrhundertelang war der Mars ein fantastischer Ort. Und er ist es immer noch.“

Das zu entdecken sei jedem, der im wunderschönen Zürich einmal vorbeikommt, wärmstens empfohlen. Wer weiß, vielleicht findet man sogar ja einen Mars, den man noch nicht kannte … Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Januar 2016 und ist mittwochs & freitags von 12–18 Uhr, donnerstags von 12–24 Uhr und samstags & sonntags von 11–17 Uhr geöffnet. Realisiert wurde sie im Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt „Condition extraterrestris“ der Universität Zürich und den Szenografen SchmauderRohr. Ein ausführlicher Reader zur Ausstellung ist ebenfalls erhältlich. Mehr Infos unter http://strauhof.ch.

Mars - Literatur im All (Strauhof)

Mars - Literatur im All (Strauhof)

Mars - Literatur im All (Strauhof)

Bilder © Strauhof.ch

Kommentare

Bild des Benutzers Elisabeth Bösl

Bis Zürich sind es von München aus nur vier Stunden mit der Bahn, und ich suche noch nach einem Reiseziel für ein verlängertes Wochenende ... Ich glaube, Wien hat das Rennen gerade verloren. Sorry, Österreich! ;-)

Bild des Benutzers Hans Schilling

Ich kann diese Ausstellung nur wärmstens empfehlen, wobei der Katalog zur Ausstellung ein echtes Highlight darstellt, sowohl in Aufmachung als auch Inhalt.

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