15. Mai 2016

Shocking!

„BioShock“-Regisseur dreht interaktiven „Twilight Zone“-Film

Lesezeit: 2 min.

Als BioShock auf der letzten Hardware-Generation erschien, regnete es Auszeichnungen, Bestnoten und Traumabsätze für den düsteren First-Person-Shooter mit smartem Story-Twist. Zwei Nachfolger später steht nun das nächste Projekt von BioShock-Vater Ken Levine an und sorgt jetzt schon für heißen Gesprächsstoff obwohl noch keinerlei Details, Trailer oder Sonstiges veröffentlicht wurden. Der Grund dafür ist, dass Levine nicht in dem Regiestuhl irgendeines noch vollkommen unbekannten Projekts Platz nimmt, sondern für die Verfilmung einer der kultigsten Science-Fiction-Shows aller Zeiten verantwortlich sein wird: The Twilight Zone.

Levine, der unumwunden zugibt, dass The Twilight Zone einen großer Einfluss auf ihn und BioShock ausgeübt hat, möchte dem Serienklassiker wohl etwas an Innovation und Einflussreichtum zurückgeben, denn der geplante Film, soll sich nah an der Grenze zum Videospiel bewegen und so für Innovationen sorgen. Dabei soll jedoch nicht einfach die Optik eines Videospiels kopiert werden, sondern tatsächlich auf die Interaktivität des Mediums zurückgegriffen werden. Vorstellen darf man sich den Einfluss des Zuschauers dabei so ähnlich wie bei den alten Choose your own Adventure-Büchern: an bestimmten Stellen wird man sich zwischen mehreren Handlungsmöglichkeiten der Hauptfigur entscheiden und so den Verlauf des Films maßgeblich beeinflussen können. Im Grunde verfolgt man damit den umgekehrten Ansatz, der typisch für die Spiele von David Cage ist, welcher in Werken wie Heavy Rain oder Beyond Two Souls versucht hat, filmische Dramaturgie in den interaktiven Rahmen des Videospiels zu integrieren.

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