Mark Zuckerberg und das Spiel Azad
Der Facebook-CEO empfiehlt Iain Banks für seine offizielle Leserunde
Auf der von ihm geführten Facebook-Seite A Year of Books stellt Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und CEO des sozialen Netzwerks, alle zwei Wochen ein neues literarisches Werk vor und regt die Teilnehmer der Gruppe dazu an, dieses zu lesen und gemeinsam darüber zu diskutieren. Auf diese Weise kam es im Zuge der einzelnen Buchbesprechungen und Fragestunden mit verschiedenen Autoren zu für Facebook durchaus typisch chaotischen, nichtsdestotrotz interessanten Diskussionen rund um die Themen und Werke.
Nachdem sich Zuckerbergs virtueller Bücherklub in den vergangenen Wochen fast ausschließlich mit gesellschaftswissenschaftlichen und gesellschaftskritischen Werken beschäftigte, landete nun mit Iain M. Banksʼ „Player of Games“, deutscher Titel: „Das Spiel Azad“ (im Shop), zur Abwechslung einmal ein fiktionales Werk und zudem ein herausragendes Beispiel der englischsprachigen Science-Fiction auf der Bücherliste der Seite. Der 1988 erschienene zweite Teil aus Iain M. Banksʼ Kultur-Zyklus dreht sich um ein Sternenreich, dessen komplettes gesellschaftliches und politisches System auf einem äußerst komplexen Strategiespiel basiert.
Ein gesellschaftsphilosophischer Denkanstoß also, der sich sehr gut in Zuckerbergs Literaturauswahl einfügen dürfte: „Das ist mal eine Abwechslung von all den sozialwissenschaftlichen Büchern in letzter Zeit. Dies ist ein Science-Fiction-Roman über eine fortgeschrittene Zivilisation mit künstlichen Intelligenzen und pulsierender Kultur.“, so Zuckerberg über „Das Spiel Azad“.
Kommentare