Morituri te salutant: „Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes“

Suzanne Collins’ „Hunger Games“-Romane und deren Filmadaptionen haben richtig Kohle gescheffelt, was den Appetit natürlich nur noch größer machte. Collins schrieb also „The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes“ (dt. „Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange“), ein Prequel zur ursprünglichen Trilogie, das 64 Jahre vor den Ereignissen rund um Katniss Everdeen spielt. Natürlich ein Bestseller, natürlich schon in Hollywood angekommen, ehe die Druckmaschinen angeworfen wurden.

Auf dem Regiestuhl nahm erneut Routinier Francis Lawrence Platz, der drei der vier vorherigen Filme der Serie inszeniert hatte. Nicht so easy war jedoch die Entscheidung, wer in die Fußstapfen von Jennifer Lawrence treten würde, die durch die dystopischen Spielchen zum Weltstar wurde. Man entschied sich dann für Rachel Zegler, die bereits zwei üble Flops in ihrer jungen Karriere verbuchen musste, Steven Spielbergs sagenhaft überflüssiges „West Side Story“-Remake und „Shazam! Fury of the Gods“, das hemmungslos verrissene Sequel von DCs Superhelden-Verfilmung. „Hunger Games“ aber kann eigentlich nicht schiefgehen, da wird die weltweite Fangemeinde schon für sorgen, wetten?

Neben Zegler als Lucy Gray Baird agiert Tom Blyth als Diktator in spe Coriolanus Snow. Außerdem dabei: Peter Dinklage, Hunter Schafer, Josh Andrés Rivera, Jason Schwartzman und Viola Davis. Jetzt gibt’s einen neuen Trailer, der all das bietet, was man von der Reihe kennt: Ein bisschen Herz. Viel Schmerz. Ein Hauch Dekadenz. Und Action satt. Kinostart ist der 16. November.

Abb. Lionsgate/Leonine