Obi-Wan bekommt einen eigenen Film

Eine echte Überraschung ist es nicht, aber nun ist es zumindest offiziell: Der „Obi-Wan Kenobi“-Solo-Film aus dem Disney/Star-Wars-Universum kommt. Laut Hollywood Reporter befindet man sich in ersten Gesprächen mit Stephen Daldry, dem Regisseur von u.a. „Billy Elliot“ and „The Hours“ – nicht, dass der Name des Regisseurs eine große Rolle spielen würde, das haben wir inzwischen nach all den Dramen von den Sets der bisherigen Disney/Star-Wars-Produkte ja gelernt.

Ein Skript gibt es natürlich noch nicht. Und ob Ewan McGregor wieder in die Rolle schlüpft, die er in der Prequel-Trilogie von Lucas verkörperte, ebenfalls nicht. Alec Guinness wollte sich im Jenseits nicht dazu äußern, ob er vielleicht als CGI-Charakter zumindest für einen Gastauftritt zur Verfügung steht.

Vielleicht sollte man bei dieser Gelegenheit mal auf John Jackson Millers Roman „Kenobi“ (im Shop) verweisen, der zwar mittlerweile zu den „Legends“ gehört (also nicht mehr zum offiziellen Kanon), aber immer noch durchaus lesenswert ist. Der Roman ist während Ben Obi-Wan Kenobis Exil auf der Wüstenwelt Tatooine angesiedelt, also dort, wo im Grunde alles angefangen hat. Kenobi, der sich eigentlich unauffällig verhalten soll, kann nicht mit ansehen, wie ein besonders aggressiver Stamm der Sandleute mit den Farmern der Gegend umspringt – und darum setzt er schließlich seine Jedi-Ausbildung ein, um den armen Menschen zu helfen.

Hilft zumindest bei der langen Warterei auf den Film, denn erst müssen wir noch „Star Wars VIII“, den Han-Solo-Solo-Film und wohl auch „Star Wars IX“ hinter uns bringen. Danach wird es erst richtig spannend: Wird man von römischen auf arabische Zahlen umsteigen, damit die Sache nicht zu kompliziert wird für den gemeinen Zuschauer? Und was sagt Asterix dazu?