7. Dezember 2018

The Game Awards 2018

Enthüllungen, Trailer und Trophäen

Lesezeit: 3 min.

Dass die „The Game Awards”-Show, die heute früh in Los Angeles stattfand, die „Oscars des Videospielens” ist, sollte spätestens seit diesem Jahr keine Übertreibung mehr sein. Das beinahe dreieinhalbstündige Event, das vor gerade mal fünf Jahren vom ehemaligen Gamingjournalisten Geoff Keighley ins Leben gerufen wurde, hatte bereits neben etlichen großen und kleinen Neuankündigungen rund das Thema der Pixelhelden eine Menge an Hollywood-Feuerkraft in Form von Guillermo del Toro oder Andy Serkiss hinter sich stehen. Bloß ein Jahr später wirkt die Show des letzten Jahres beinahe lachhaft, denn diesmal gehörten zu den Game-Award-Presentern Leute wie der zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz und Rosa Salazar (die beide ab Februar in James Camerons „Alita: Battle Angel“ zu sehen sein werden und auch einen neuen Clip dabei hatten), Jonah Hill, die „Avengers: Infinity War“-Regisseure Anthony und Joe Russo oder auch die „Stranger Things“-Erfinder Matt und Ross Duffer – selbstverständlich neben zahllosen Giganten aus der Gamingbranche selbst. Und dann gab es auch noch einige Live-Perfomances unter anderem von den Komponisten Hans Zimmer und Harry Gregson-Williams, die auch noch das neue Thema der Show gemeinsam komponiert haben. Darüber hinaus wurde die Show auf über 45 Plattformen in die Welt hinaus gestreamt. Eine beachtliche Leistung.

Während der Gamingbranche und ihren kreativen Köpfen gehuldigt wurde, gab es selbstverständlich weit über zehn neue Spielankündigungen nebst den begehrten Trophäen in den größten Kategorien, wie „Best Action Game“, „Best Game Direction“ oder auch natürlich die Trophäe des Abends, das „Game of the Year“, die jedoch nicht vom Abräumer des Abends, dem Western-Epos „Red Dead Redemption 2“ nach Hause genommen wurde, sondern von der Saga um den griechischen und nordischen Götterschlächter Kratos, „God of War“.

So gab es dieses Jahr Ankündigungen zu Fortsetzungen alter Kulthits wie „Mortal Kombat 11“, einem neuen „Dragon Age“, einem überraschenden, auf der Nintendo Switch exklusivem „Marvel Ultimate Alliance 3“ oder auch einem neuen, in einer bunten Postapokalypse angesiedeltem „Far Cry: New Dawn“. Dabei gab es auch neue, brachiale Trailer zum am 29. Mai 2019 erscheeinenden Endzeit-Shooter „Rage 2“, einen Trailer zum dritten „Stranger Things“-Game, das diesmal auf 16-Bit setzt oder den ersten, waschechten Story-Trailer zu Biowares kommendem Sci-Fi-Hit „Anthem“.

Abgerundet wurde die Show mit Enthüllungen von interessanten Titel wie „Ancestors – The Humankind Odyssey“, das den Spieler ins Afrika vor 10 Millionen Jahren verfrachtet und uns die menschlichen Evolution in Form eines Action-Adventures nahe bringen soll, oder auch „The Outer Worlds“, einem neuen Sci-Fi-Shooter-RPG von den RPG-Giganten Obsidian Entertainment aus der Feder der beiden „Fallout“-Erfinder Tim Cain und Leonard Boyarsky.

Wer sich die gesamte Show noch einmal ansehen möchte, kann dies unter den beigefügten Trailern gerne tun.

Aber zunächst die großen Gewinner der wichtigsten Kategorien diesen Jahres:

Game of the Year: God of War

Best Game Direction: Red Dead Redemption 2

Best Multiplayer: Fortnite

Best Ongoing Game: Fortninte

Best Action-Game: Dead Cells

Best RPG: Monster Hunter World

Best ESports Game: Overwatch

Best Narrative: Red Dead Redemption 2

Best Performance: Roger Clark / Red Dead Redemption 2

Best Music: Red Dead Redemption 2

Best Art Direction: Return of the Obra Dinn

Best Mobile Game: Florence

Best VR/AR Game: Astro Bot Rescue Mission

Best Independent Game: Celeste

Best Sports Game: Forza Horizon 4

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