10. April 2018 1 Likes

… der hat Zähne

„The Meg“ – Der Transporter legt sich mit einem Urzeithai an

Lesezeit: 2 min.

Wir haben ein Problem mit Viechern, die aus welchem Grund auch immer GROSS geworden sind. King Kong, Tarantula, Formicula, das sind klassische Vorläufer, aber auch Godzilla und alle Dinos gehören dazu. Mit dem Auftauchen der Riesen geht eigentlich immer das Thema  Hybris einher, denn meistens dienen sie dazu, überzivilisierten Städtern zu zeigen, dass man nicht selbstverständlich an der Spitze der Nahrungskette steht.

Seit Spielbergs „Der weiße Hai“ haben es schon viele andere Meeresräuber in Film und Fernsehen geschafft, jedoch nie mehr mit demselben nachhaltigen Effekt. Jetzt also schwimmt „The Meg“ ins Kino, der neue Film von Jon Turteltaub (Das Vermächtnis der Tempelritter). Darin taucht ein Urzeithai wie das Monster von Loch Ness aus heiteren Tiefen auf und terrorisiert schöne amerikanische Strände. Der Megalodon ist wieder da!

Zum Glück ist der Transporter (Jason Statham) von der Strasse aufs Wasser umgesiedelt und tritt gegen den Fisch an. Ausserdem im nassen Element: Cliff Curtis (Fear the Walking Dead), Ruby Rose (Orange is the New Black), Rainn Wilson (Super) und Bingbing Li (Transformers 4).

Das Schöne: „The Meg“ geht die Sache locker an. Sehr offensichtlich ist Turteltaub der Irrsinn völlig bewusst – und hängt deshalb an die paläontologisch verbürgten 20m Länge auch gleich mal eine Null dran – und inszeniert das Ganze als lustvolles, augenzwinkerndes Spektakel.

Und ich habe direkt Laune, mir noch mal „Lake Placid“ anzuschauen, meinen persönlichen Happen Guilty Pleasure aus diesem amüsanten Subgenre.

„The Meg“ startet am 30. August im Kino. Statt Eis werden im Saal Fischstäbchen verteilt.

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