Mörderisch gut!

Die Zukunft der Raumfahrt liegt bei den Privatfirmen, so viel ist seit SpaceX & Co. bekannt. Kein Wunder, dass auch die Erforschung von fremden Welten in nicht allzu ferner Zukunft fest in den Händen einer Firma liegt. Sie entscheidet, welche Missionen starten, welche Planeten erforscht werden, und obendrein stellt sie die Sicherheits-Androiden zur Verfügung, die alle Missionen begleiten. Aber in einer Gesellschaft, in der nur diejenigen solche lukrativen Aufträge bekommen, die am kostengünstigsten arbeiten, steht die Sicherheit der Crew nicht gerade an erster Stelle. Und so kommt es, dass ein Team von Wissenschaftlern, das die Oberfläche eines fremden Planeten untersucht, von einer SecUnit begleitet werden, die inzwischen ein Bewusstsein entwickelt hat. Der Roboter hat das Modul gehackt, das es den Menschen erlaubt, ihn zu kontrollieren, und sich selbst den Namen „Murderbot“ gegeben. Eigentlich will Murderbot am liebsten alleine sein, um in aller Ruhe herauszufinden, wer er eigentlich ist (und um seine Lieblings-TV-Serien zu schauen), aber einmal mehr machen ihm die Menschen einen Strich durch die Rechnung. Denn die Mission auf dem Nachbarplaneten meldet sich nicht mehr, und die Wissenschaftler und ihr Murderbot müssen herausfinden, was passiert ist …

Das ist die erste von den insgesamt vier Murderbot-Kurzromanen, mit denen Martha Wells (im Shop) den Nebula, den Locus und zuletzt auch den Hugo Award für die beste Novella gewonnen hat. Alle vier Kurzromane werden in einem Band bei Heyne erscheinen – wann, steht noch nicht genau fest. Wir halten Sie auf dem Laufenden und freuen uns über dieses Schmuckstück im Heyne-Programm!