Überlebensgroß
Ray Bradbury wird Kunst
Ray Bradburys Beitrag zur phantastischen Literatur kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Speziell seine Kurzgeschichten haben bis heute wenig von ihrem Flair verloren, selbst wenn sie aus einer anderen Epoche zu uns wehen. Und über seinen Roman „Fahrenheit 451“ (im Shop) müssen wir erst gar nicht reden.
Und jetzt hat man sich in Bradburys Heimatstadt Waukegan, Illinois, etwas Besonderes ausgedacht, um dem prominenten Sohn der Gemeinde (der hier den Großteil seiner Kindheit verbrachte und den Ort als „Green Town“ in sein Werk einfließen ließ) ein Denkmal zu setzen. Indem man ihm ein Denkmal setzt. Richtig gelesen: Vor der Stadtbibliothek von Waukegan soll demnächst eine 3,50 m große Statue des Autors errichtet werden, was sicherlich ein passender Ort ist.
Der Bildhauer Zachary Oxman hat bereits einen Entwurf angefertigt, der den jungen Bradbury auf dem Rücken einer Rakete zeigt, mit einem Buch in der Hand. Was noch fehlt… ist genug Geld. Daher wird fleißig gesammelt. Und großzügigere Spender erhalten zum Dank ein Buch aus Bradburys Privatbibliothek und finden namentliche Erwähnung in der Nähe der Statue.
Mit der Produktion hat man schon begonnen, die feierliche Enthüllung soll am 22. August stattfinden – Bradburys Geburtstag.
Kommentare
Nicht besserwisserisch gemeint, aber bitte einen gewissen Kim Stanley Robinson (*1952) nicht vergessen, wenn es um Waukegan, IL als Geburtsstadt von SF-AutorInnen geht ;-)