14. Mai 2019

Paul Tremblay gewinnt Stoker Award

„Das Haus am Ende der Welt“ bester Horror-Roman

Lesezeit: 2 min.

Der Bram Stoker Award ist die Auszeichnung für englischsprachige Horrorliteratur. Der Preis, der nach „Dracula“-Autor Bram Stoker benannt wurde, wird seit 1987 von den Mitgliedern der amerikanischen Horror Writers Association (HWA) verliehen. Im Rahmen einer Gala während des StokerCons 2019 in Grand Rapids, Michigan, wurden nun die Gewinner der diesjährigen Preise bekanntgegeben. Und in der Kategorie „Roman“ har sich Paul Tremblay mit „Das Haus am Ende der Welt“ gegen ein Feld durchgesetzt, das u.a. auch aus Stephen Kings „Der Outsider“ und Alma Katsus „The Hunger – Die letzte Reise“ bestand. Starke Konkurrenz, die Tremblay da hatte.

Der 1971 geborene Mathelehrer hat sich in den letzten Jahren immer stärker in den Vordergrund des dem Horror zugeneigten Zweigs der fantastischen Literatur geschrieben. Er gewann den Stoker Award bereits 2015 für „A Head Full of Ghosts“ und auch „Disappearance at Devil’s Rock“ schaffte es 2017 bis auf die Shortlist.

In „Das Haus am Ende der Welt“ geht es um Eric und Andrew, die gemeinsam mit ihrer siebenjährigen Adoptivtochter Wen in einer abgelegenen Hütte in den Wäldern New Hampshires Urlaub machen wollen. Und wer sich auch nur ein bisschen im Genre auskennt weiß natürlich, dass einsame Hütten für Protagonisten von fantastischen Stoffen ein echtes Problem sind. Und so werden auch Eric, Andrew und Wen bald von vier schwer bewaffneten Gestalten heimgesucht. Ja, man kann von „Home Invasion“ sprechen, aber die Eindringlinge haben ein ziemlich seltsames Anliegen. Der Roman erscheint am 10. Juni bei Heyne.

Die Preise in allen Kategorien finden sich hier.

Autorenfoto © Michael Lajoie

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