Per aspera

Kaum ist der zweite, sehr schöne Trailer für James Grays „Ad Astra“ da, schon legen die Macher ein kleines Featurette nach, pünktlich zur Mondlandung. Darin würdigen sie die Leistung der Männer und Frauen, die in den 1960ern ins All aufbrachen, machen aber auch glasklar, dass „Ad Astra“ (zu den Sternen) auch den ersten Teil der lateinischen Redewendung „Per aspera ad astra“ (über raue Pfade gelangt man zu den Sternen) fest im Blick haben. Und damit meint Gray nicht nur technische oder gesundheitsgefährdende Probleme und Risiken, sondern auch psychische: Wer immer nur nach Außen strebt, vermeidet vielleicht auch den Blick nach Innen.

Begleitet wird das Featurette von sehr vielen neuen Bildern aus dem Film, und alles zusammen unterstreicht, dass „Ad Astra“ eher eine ruhige Angelegenheit wird, kein lärmender Blockbuster. Da kann man nur die Daumen drücken, dass der Name Brad Pitt reicht, um ein Publikum ins Kino zu locken, das nicht nur eine lange, laute Achterbahnfahrt möchte.

Neben Pitt sind u.a. Tommy Lee Jones, Ruth Negga, Liv Tyler und Donald Sutherland dabei. Der Film startet am 19. September 2019 in Deutschland.