„Beyond a Steel Sky“ – Robert Foster kehrt zurück

Da könnte einem fast ein Freudentränchen die Wange herunterlaufen. Gut 26 Jahre nach dem Erstling Beneath a Steel Sky können sich Baphomets Fluch-Erfinder Charles Cecil und Comic Legende Dave Gibbons (Watchmen) dafür beglückwünschen, eine Fortsetzung namens Beyond a Steel Sky herausgebracht zu haben. Schon seit ein paar Wochen für Apple Arcade raus, erscheint das geradezu nostalgische Adventure heute auch für PC (kostet rund 30 Euro), ehe sich bald auch Konsoleros auf einen Release einstellen dürfen.

In guter Tradition geht es in Beyond a Steel Sky ins cyberpunkige Union City, wo sich Serienheld Robert Foster in der mittlerweile prosperierenden Stadt zehn Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers wieder in Rätsel und Dialoge stürzen darf. Ähnlich wie in vielen modernen Adventures, stehen Atmosphäre und Story im Fokus des Geschehens und auch bei der Grafik sollte man trotz tollem Artdesign keine Blockbusterei erwarten. Dennoch geht es hier wesentlich rätsellastiger zur Sache als bei Telltale und Co., sodass sich gerade ältere Spielersemester besonders gut abgeholt fühlen könnten. Speziell mithilfe eines Tracking-Tools können wir mit Foster etwa Schaltkreise und weitere Mechanismen manipulieren, um Einfluss auf Maschinen zu nehmen. Neulinge müssen sich übrigens nicht vor zu viel nötigem Vorwissen fürchten. Auch wenn die zunehmend komplexe Story einige Anleihen beim Vorgänger nimmt, haben die Macher genügend Rückblicke und Erläuterungen implementiert, damit selbst unbedarfte Spieler gut in die bezaubernd stimmige Zukunftswelt von Beyond a Steel Sky hineinfinden.

Spätestens zum Konsolenrelease wollen wir uns das Ergebnis dann etwas genauer anschauen.

Beyond a Steel Sky • Revolution Software • Adventure • PC/Apple Arcade (bald auch PS4/Xbox One)

Abb. © Revolution Software