31. Juli 2020

Cory Doctorows Bildergeschichte „Poesy the Monster Slayer“

Massig Monsterspaß illustriert von Matt Rockefeller

Lesezeit: 1 min.

Science-Fiction-Autor, Neuzeit-Versteher, Internet-Guru und Aktivist Cory Doctorow (im Shop) schrieb solch zeitgeistkritische Werke wie „Little Brother: Homeland“, „Wie man einen Toaster überlistet“ und „Walkaway“. Sein neuestes Buch ist jedoch keine Science-Fiction am Puls der Zeit und der allgegenwärtigen Technologisierung und Überwachung. Bei „Poesy the Monster Slayer“ handelt es sich um eine Bildergeschichte, die von US-Künstler Matt Rockefeller („5 Worlds“, „Rocket“) illustriert wurde. Die Inspiration stammt natürlich aus Doctorows Leben als Vater – seine eigene Tochter Poesy Emmeline Fibonacci Nautilus Taylor Doctorow teilt sich ja vermutlich nicht umsonst einen ihrer Vornamen mit der Titelfigur der neusten Veröffentlichung ihres Dads.

Teils Comic, teils Bilderbuch, erzählen Cory Doctorow und Matt Rockefeller auf wenigen Seiten die Geschichte der jungen Poesy, die es nachts, wenn ihre Eltern zu Bett gegangen sind, gar nicht erwarten kann, dass die Monster in ihr Zimmer kommen. Da ist sie nicht gerade wie Calvin samt Stofftiger! Denn Poesy vertraut auf ihr Monsterhandbuch und auf ihre Spielsachen, um damit Werwölfen, Vampiren und anderen Schreckgestalten das Fürchten zu lehren. Allerdings bewahrt sie keine mitternächtliche Heldentat davor, von ihren Eltern ausgeschimpft zu werden, sowie diese mitbekommen, dass Posey mal wieder nicht im Bett liegt. Aber eine echte Monsterjägerin kennt eben keine regelmäßige Schlafenszeit …

Cory Doctorow & Matt Rockefeller: Poesy the Monster Slayer • First Second Books, New York 2020 • 40 Seiten • Hardcover • $ 18,99 • Sprache: Englisch

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