8. Februar 2022

„Flux Gourmet“ - Künstler-Kämpfe und Magen-Darm-Erkrankungen

Trailer zum neuen Film von Peter Strickland

Lesezeit: 1 min.

Peter Strickland bringt man vielleicht nicht unbedingt mit Science-Fiction in Verbindung. Der britische Regisseur und Drehbuchautor steht eher für kunstvolle Verbeugungen vor dem europäischen Horror- oder Erotik-Kino der 70er-Jahre. Weshalb der ziemlich einzigartige Filmemacher aber definitiv eine Erwähnung auf dieser Seite erwähnt hat: Sein besonderer Umgang mit der Tonspur, die bei ihm nicht nur Begleitung, sondern aktiver Mitspieler ist. Und das betrifft sowohl die Soundeffekte, als auch die Musik. Strickland überrascht immer wieder mit tollen, ungewöhnlichen Einfällen, so konnte man beispielsweise „Berberian Sound Studio“ (2012) aufgrund des exzellent gewebten Klangteppichs fast allein schon aufgrund der Tonspur nachvollziehen, sozusagen mit den Ohren anschauen.

In seinem fünften Film „Flux Gourmet“ dreht sich alles um das „Sonic Catering Institute“, dessen Betreiber ein kulinarisches Kollektiv eingeladen hat, vier Wochen lang ein „Sonic Catering“ zu performen. Ein sich ebenfalls vor Ort befindlicher griechischer Schriftsteller soll über dieses Event zu berichten, bekommt allerdings bald Verdauungsprobleme – während interne Streitigkeiten sowie subversive Angriffe einer anderen, abgelehnten Künstlergruppe, beginnen das Kollektiv zu zermürben …

Der Trailer lässt vermuten, dass auch hier wieder die Tonspur eine zentrale Rolle spielen wird und macht dank einer wie üblich tollen Optik und mit Lust und Laune aufspielenden Darstellern (Asa Butterfield, Gwendoline Christie, Ariane Labed, Fatma Mohamed) mächtig Spaß!

„Flux Gourmet“ feiert Premiere im Laufe der kommenden Berlinale.

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