10. März 2014 2 Likes

Cosmos: A Spacetime Odyssey

Präsident Obama gibt dem Reboot der legendären Doku-Reihe von Carl Sagan seinen Segen

Lesezeit: 2 min.

1980 ging Carl Sagans Dokumentarserie Unser Kosmos (Cosmos: A Personal Voyage) erstmals über den Bildschirm und faszinierte ein Millionenpublikum mit einer enthusiastischen, enorm zugänglichen Reise durchs Weltall – durch die ganze Schöpfung. Wissenschaft ging auch damals schon anders, aber darum ging es Sagan nicht. Er wollte den Menschen Freude an der Forschung vermitteln, sie neugierig machen, sie begeistern – und dazu war ihm jeder Apple Pie recht.

Nun geht Cosmos: A Spacetime Odyssey in die zweite Runde. Seit gestern wird im US-Fernsehen (Fox) eine neue 13-teilige Serie gezeigt, durch die auch diesmal ein charmanter Astrophysiker führt, nämlich Neil DeGrasse Tyson. Hinter der Show steckt ausgerechnet TV enfant terrible Seth MacFarlane (Family Guy), aber das ist eher eine amüsante Fußnote. Interessanter ist schon, dass man dem US-Publikum offenbar zutraut, sich zur Primetime mit dem Kosmos und der eher nebensächlichen Rolle des Menschen (Amerikaner eingeschlossen) darin zu beschäftigen – das hat es tatsächlich schon lange nicht mehr gegeben.

Und den Segen bekommt die ganze Sache noch durch Präsident Obama persönlich, der in seiner Einleitung den guten alten Frontier-Geist der Amerikaner beschwört. Wörtlich: „America has always been a nation of fearless explorers who dream big and reach farther than others imagine. Today we’re doing everything we can to bring that same sense of possibility to a new generation, because there are new frontiers to explore and we need Americans eager to explore them.“ Na dann, auf geht’s, Mr. President…

Einen Trailer zur Serie gibt es hier.

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