18. März 2015 1 Likes

Short Visions

„Game Of Thrones“-Star Aiden Gillen in spektakulärem Kurzfilm

Lesezeit: 2 min.

Wer hätte absehen können, dass die letzten 10 Jahre zu einem großen Revival des Science-Fiction-Genres in der Popkultur werden würden? Die ursprünglich in kleinen Schundheftchen und Wegwerfromanen populär gewordenen Geschichten über fremde Planeten, Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und vor allem die noch unerfundenen Technologien von Morgen, erlebten innerhalb der letzten Jahre einen regelrechten Popularitätsschub. Sei es durch die Wiederbelebung klassischer Science-Fiction-Franchises wie Star Trek, Alien und demnächst (wieder einmal) Star Wars, die Comic-Verfilmungen von Marvel und DC, oder Remakes bekannter Klassiker wie Tron und Godzilla.

Science-Fiction steckt momentan in jeder Ritze der Unterhaltungsindustrie und das hat sich auch sichtlich im Independent- und Amateur-Bereich niedergeschlagen: Kurzfilme mit der Thematik sind auf Videoplattformen wie Youtube wie Sand am Meer zu finden. Weil sich Special-Effects mittlerweile auch mit beeindruckenden Ergebnissen in Heimarbeit anfertigen lassen, sind keine Ideen zu gewagt oder zu monumental, um nicht auch in einem privaten Kurzfilm umgesetzt zu werden. Doch selbst, wenn das nötige Know-How nicht unbedingt vorhanden ist, lassen sich nur die Wenigsten davon abschrecken, sich mit ihrem eigenen kleinen Beitrag am Genre des Zukunftsgeplänkels zu beteiligen und diesem gerade damit oftmals eine originelle Facette hinzuzufügen.

Genau dieses Spannungsverhältnis macht die Welt der Science-Fiction-Shorts dermaßen interessant: Hier wird einerseits bewiesen, dass Weniger manchmal Mehr ist, andererseits klotzt man gerne und kleckert nicht. Beide Ansätze weisen beträchtliche Ergebnisse auf und sind viel zu aufregend, um sie einfach zu ignorieren. Egal, ob absolute No-Budget-Produktionen, die dafür mit Witz und Einfallsreichtum überzeugen können, oder bildgewaltige Shorties, die einfach nur beeindrucken wollen.

Zu letzterer Kategorie zählt der Kurzfilm Ambition. In knapp fünf Minuten wird hier in monumentalen Bildern der Ursprung des Lebens, der menschliche Wille und nicht zuletzt die titelgebende Kraft der Ambition thematisiert. Dazu hat man sich noch Game-of-Thrones-Mime Aiden „Littlefinger“ Gillen geschnappt und herausgekommen ist ein Kurzfilm, der zugegebenermaßen alles andere als independent, nichtsdestotrotz jedoch absolut sehenswert ist. Viel Spaß!

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