Cixin Lius „Jenseits der Zeit“ ist da

Ab heute liegt er in allen Buchläden aus, ist als E-Book-Download verfügbar sowie als Hörbuch – der dritte Band von Cixin Lius Trisolaris-Trilogie, „Jenseits der Zeit“ (im Shop). Die Geschichte einer Menschheit, die gegen ihren Willen in eine Konfrontation mit außerirdischen Zivilisationen geworfen wird, die Abenteuer von Heldinnen und Helden, die unversehens das Schicksal der gesamten irdischen Zivilisation schultern müssen, und die wissenschaftlichen und technischen Visionen einer Zukunft, in der sogar die Naturkonstanten formbar werden – all das findet in „Jenseits der Zeit“ einen Abschluss.

Der Band knüpft dabei nahtlos an die zwei Vorgänger „Die drei Sonnen“ (im Shop) und „Der dunkle Wald“ (im Shop) an, und auch im dritten Teil stellt uns Liu eine neue Hauptfigur vor, der er die Menschheit anvertraut. Ein halbes Jahrhundert nach der Entscheidungsschlacht hält der Waffenstillstand mit den Trisolariern immer noch an. Die Hochtechnologie der Außerirdischen hat der Erde zu neuem Wohlstand verholfen, auch die Trisolarier haben dazugelernt und eine friedliche Koexistenz scheint möglich. Als mit Cheng Xin eine Raumfahrtingenieurin des 21. Jahrhunderts aus dem Kälteschlaf erwacht, bringt sie das Wissen um ein längst vergangenes Geheimprogramm mit in die neue Zeit. Wird die junge Frau den Frieden mit Trisolaris ins Wanken bringen? In eingem gewaltigen Panorama bringt Liu nicht nur das Schicksal von Cheng Xin und der ganzen Menschheit, sonder die Zukunft des gesamten Kosmos an einen Schlusspunkt.

Man kann es sich fast nicht mehr vorstellen, aber bis hierhin war es für Cixin Liu, für die Romantrilogie und eigentlich für die gesamte chinesische Science-Fiction ein langer Weg. Ein Weg, den Liu für seine Leser ganz bewusst in historischen Szenen aus der Geschichte der Kulturrevolution beginnen ließ. Nicolas Cheetham, Verleger von Head of Zeus und Herausgeber der britischen Liu-Ausgaben, erinnert sich:

„Als Liu die ersten Bände seiner Trisolaris-Trilogie schrieb, bezweifelte er, dass die chinesischen Leser schon bereit für die spekulativeren Elemente seiner Science-Fiction waren, und wählte als Ausgangspunkt der Handlung eine Welt, die das Publikum bereits kannte. […] Erst der letzte Band, in dem es um multidimensionale Kriege, künstliche schwarze Löcher und Miniuniversen geht, war schließlich das Buch, das er als leidenschaftlicher SF-Fan gerne schreiben wollte.“

Der Erfolg der Trisolaris-Trilogie kam dann allerdings überraschend:

„Weder Liu noch sein Lektor […] rechneten damit, dass solchen Hirngespinsten großer kommerzieller Erfolg beschieden sein würde. Doch zu ihrer Überraschung war es genau dieser Band, der der Reihe zum Durchbruch verhalf.“

„Jenseits der Zeit“ ist ab sofort überall erhältlich, wo es gute Bücher gibt.
 

Cixin Liu: Jenseits der Zeit ∙ Originaltitel 死神永生 (Sishen Yongsheng / Death’s End) ∙ Aus dem Chinesischen von Karin Betz ∙ Wilhelm Heyne Verlag ∙ 992 Seiten ∙ E-Book: 13,99 Euro (im Shop)