24. Juni 2020

Invasive Kybernetik und ein Bonobo

„Transmission“: Der neue Roman von Jo Koren

Lesezeit: 1 min.

Im Herbst 2016 wurde der Roman „Vektor“ von Jo Koren im Atlantis Verlag veröffentlicht – und als souveränes Debüt in der Folge zurecht direkt für den Deutschen Science Fiction Preis sowie den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert. Die unter Pseudonym schreibende Ärztin verband in ihrem Erstling auf gerade einmal 200 Seiten eine gute Story mit sympathischen Figuren, starken Science-Fiction-Ideen und spürbarem Fachwissen im medizinisch-technologischem Bereich.

Dabei drehte sich „Vektor“ um die Ärztin Dr. Alpha Novak, eine Expertin für invasive Kybernetik, die auf einer Raumstation arbeitete und sich um die Implantate und Prothesen von Asteroidenbergwerkern kümmerte – unterstützt von Kit, einem vorwitzigen Bonobo, der dank eines Implantats mit Menschen sprechen kann. Ein Virus, das Gehirnimplantate befällt, stellte Dr. Novak und ihren tierischen Sidekick vor große Herausforderungen auf der Raumstation, die zur Todesfalle zu werden drohte.

Im frisch erschienenem Sequel „Transmission“, das erneut angenehm schlank und abermals mit einem Cover Mark Freiers daherkommt, wird die Geschichte von Alpha und Kit nun fortgesetzt. In der knackigen, im Ruhrgebiet des Jahres 2070 angesiedelten SF-Geschichte geht es um gehackte Gehirnimplantate, die für reichlich Gefahr und Stress sorgen …

„Transmission“ gibt es überall als Paperback und E-Book, direkt beim Verlag aber auch als Hardcover. Hier findet sich außerdem eine von der Autorin gelesene Preview des Romans.

Jo Koren: Transmission • Atlantis Verlag, Stolberg 2020 • 180 Seiten • Hardcover: 14,90 Euro

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