9. Juli 2021

Jay Kristoffs „Stormdancer“

Der Auftakt zur Steampunk-Trilogie „Der Lotuskrieg“

Lesezeit: 1 min.

Den Australier Jay Kristoff kennt man für erfolgreiche Romanserien wie „Nevernight“, „Aurora“ und „Illuminae“. Bei Cross Cult startet nun jene fantastische Buchtrilogie, mit der Kristoffs Karriere als Romancier vor zehn Jahren ihren Anfang nahm. „Stormdancer“, der erste Band seiner Serie „Der Lotuskrieg“, erschien ursprünglich bereits 2012 und war für den Aurealis Award und den David Gemmell Award nominiert.

Für seine Geschichte nutzt der 1973 geborene Kristoff ein fernöstliches Science-Fantasy-Setting, das sich unübersehbar bei der Vergangenheit und den Mythen des alten Japans bedient. Eine vorangeschrittene Industrialisierung samt Luftschiffen macht das Ganze jedoch zu Steampunk – noch interessanter wird diese Kulisse durch den drohenden ökologischen Kollaps der verschmutzten Welt, deren Magie und Naturgeister schwinden. Vor diesem Hintergrund erzählt Kristoff von der Kriegerin Yukiko und einem der letzten Greifen ihrer sterbenden Inselwelt, zu dem Yukiko eine besondere Verbindung herstellt. Allerdings wird die Kreatur von den Jägern des gierigen Shogun gesucht …

Wie so oft bei Jay Kristoff, kommt auch „Stormdancer“ als typischer Young-Adult-Stoff daher, der in Wahrheit aber Leserinnen und Leser jeden Alters packen kann, weil er allemal soliden Genre-Standard bietet. Der erste Band von „Der Lotuskrieg“, der von Aimée de Bruyn Ouboter ins Deutsche übertragen wurde, ist als E-Book, Hörbuch, reguläres Paperback und limitiertes Deluxe-Hardcover erhältlich. Der zweite Roman „Kinslayer“ soll im November erscheinen.

Jay Kristoff: Stormdancer (Der Lotuskrieg Bd. 1) • Cross Cult, Ludwigsburg 2021 • 527 Seiten • Klappenbroschur: 14 Euro

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