19. April 2014

Noch 77 Tage bis zum Weltuntergang

„Countdown City“ von Ben Winters gewinnt den Philip K. Dick Award

Lesezeit: 1 min.

Das Szenario ist so einfach wie bestechend. In einem halben Jahr wird der Asteroid Maia auf der Erde einschlagen und alles Leben auslöschen. Was würdest du tun? Für Detective Henry Palace ist die Antwort auf diese Frage ganz klar: Er erledigt seinen Job.

In „Der letzte Polizist“ (im Shop ansehen) hatte Ben Winters den 1. Fall des jungen Detectives vom Concorde Police Department erzählt, der auch im Angesicht der nahenden Apokalypse einfach nicht aufgeben will. Der Roman war auf ungewöhnlich große Zustimmung getroffen und hatte 2013 auch den Edgar Allan Poe Award für das beste Paperback Original gewonnen, immerhin den wichtigsten Preis, den die Welt der Kriminalliteratur zu vergeben hat.

Der zweite Band steht dem nicht nach. „Countdown City“, der keine drei Monate vor der Katastrophe spielt, hat soeben den renommierten Philip K. Dick-Award gewonnen, der mit Unterstützung des Philip K. Dick Trusts für herausragende Science-Fiction-Romane verliehen wird, die direkt als Taschenbuch erschienen sind. Ein klarer Hinweis auf das Schicksal des Autoren, dessen Werk mit dem Preis geehrt wird. Und ein klarer Hinweis darauf, dass die Publikationsform wirklich gar nichts mit der Qualität des Inhalts zu tun hat.

Der letzte Band der Trilogie, „World of Trouble“, erscheint übrigens Mitte Juli in den USA.

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