Sammelkartenspielmagie in Prosa
Brandon Sandersons („Steelheart“) Roman zu „Magic: Die Zusammenkunft“
Autorengröße Brandon Sanderson (im Shop) kennt man für erfolgreiche Fantasy-Roman-Serien wie „Die Sturmlichtchroniken“ oder das von ihm verfasste Finale zu Robert Jordans Klassiker „Das Rad der Zeit“, aber mittlerweile auch für Science-Fiction wie die „Steelheart“-Trilogie. Insofern ergibt es umso mehr Sinn, dass die neue Offensive an Romanen zum legendären Sammelkartenspiel Magic: Die Zusammenkunft mit einem Werk von Genre-Superstar Sanderson startet. Denn obwohl Richard Garfields Trading Card Game-Brainchild „Magic“ 1993 mit ganz klassischer Rollenspiel-Fantasy loslegte, kamen über die Jahre und mit den Expansionen doch so einige SF-Elemente und z. B. Steampunk-Aspekte zu all der Magie und all den Monstern hinzu – Luftschiffe, Maschinen, Wissenschaften und was nicht noch alles.
In „Die Kinder des Namenlosen“ (im Shop) von Brandon Sanderson wartet aber doch eher typische, grundsolide Franchise-Fantasy, mit einer begabten, schicksalsgeplagten Protagonistin, Magie, Ungeheuern, Antihelden und anderem. Die Geschichte, mit der die „Magic“-Romane nach vielen Jahren zu Heyne zurückkehren, gibt es als Paperback, E-Book und Hörbuch-Download. Ob die nächsten neuen Romane mehr von Magics Science-Fiction-Seite zeigen? Das werden wir bald sehen, denn die Bücher „Ravnica“ und „Die Vergessenen“ von Greg Weisman stehen bereits in den Startlöchern und werden den Krieg der Funken erzählen …
Brandon Sanderson: Magic: Die Kinder des Namenlosen • Heyne, München 2020 • 269 Seiten • E-Book: 9,99 Euro (im Shop)
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