6. September 2017

Die Lady in Ketten und der Space Cowboy

Stephen Kings „Das Spiel“ als Netflix-Film

Lesezeit: 1 min.

Stephen King erlebt gerade echt ein irres Jahr im Kino und Fernsehen. Man weiß gar nicht mehr, wie man das alles abarbeiten soll. „The Mist“, „Der dunkle Turm“, „Mr. Mercedes“, „It“ – und nun auch „Gerald’s Game“ (dt. Das Spiel). Und das ist einer der extrafiesen Romane des Autors. Erschienen 1992 gehört er zur Gruppe der etwas kleiner angelegten Werke, zu denen auch „Misery“ (1987; dt. Sie) und „The Girl Who Loved Tom Gordon“ (1999; dt. Das Mädchen) gehören, Terrorstücke mit ein bis zwei Personen, die verdammt unangenehm sein können.

In „Das Spiel“ wollen Jessie (Carla Gugino) und Gerald Burlingame (Bruce Greenwood) ihr Sex-Leben etwas aufpeppen und ziehen sich dafür in eine sehr sehr einsame Hütte im tiefen tiefen Wald zurück. Schwupps sind die Handschellen ausgepackt und Jessie liegt hübsch dekorativ und sexy hilflos im Bett, als den arg aufgeregten Ehemann ein Infarkt dahinrafft. Wir erinnern uns: Das geschieht in einer sehr sehr einsamen Hütte im tiefen tiefen Wald. Da liegt Jessie also gefesselt neben einer Leiche und stellt sich die ganz große Frage: Wie komme ich aus dieser Scheiße wieder raus?

Und dann… taucht auch noch der „Space Cowboy“ auf!

Mike Flanagan, der 2011 die wunderbare Lovecraft-Hommage „Absentia“ gemacht und in der Folge weitere Horrorfilme wie „Oculus“, „Before I Wake“ oder „Ouija“inszenierte, hat „Das Spiel“ für Netflix adaptiert und der erste Trailer macht doch schon Lust, sich das Kammerspiel anzusehen, das Ende September als Stream angeboten wird.

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