Ewige Jagdgründe

Der außerirdische Jäger, der 1987 in „Predator“ sein Debüt gab, ist eine dieser Mini-Ikonen des fantastischen Films. Nicht so richtig von Bedeutung, aber doch irgendwie eine nette Erinnerung. Klar, da war Arnold Schwarzenegger, der der Metzelei im Dschungel eine gewisse ironische Qualität verlieh. Und da war dieses gloriose Finale, das heute in keiner Chefetage Hollywoods mehr abgenickt würde. 1990 folgte „Predator 2“, in dem es den Jäger in die Großstadt verschlug. Dann wurde es düster um die Figur. Zwei Crossover mit „Aliens“ (2004 und 2007) fielen nicht gerade auf goldenen Boden, und der erste Reboot-Versuch („Predators“) scheiterte 2010 doch ziemlich kläglich.

Aber in Hollywood lässt man natürlich nicht locker. Also geht man es nun erneut an. Unter der Regie von Shane Black, der mit der „Lethal Weapon“-Reihe Kinogeschichte geschrieben hat und nach längerer Auszeit im unfreiwilligen Vorruhestand mit „Iron Man 3“ (2013) und dem sehr sehr hübschen „The Nice Guys“ (2016) wieder aus der Versenkung auftauchte, versucht man es nun erneut. Er besetzte Boyd Holbrook, Trevante Rhodes, Jacob Tremblay, Keegan-Michael Key, Olivia Munn, Sterling K. Brown, Alfie Allen, Thomas Jane, Augusto Aguilera, Jake Busey und Yvonne Strahovski, und jetzt ging nach einigem hin und her wirklich der erste Trailer Online.

Und der ist – na ja – nicht wirklich beeindruckend. Am Ende steht man etwas ratlos da, auch wenn es natürlich arg früh ist für Meckerei. Aber schaut selbst.

„The Predator“ startet am 13. September im Kino.