Fantasy Filmfest 2023
Vom 6.09. bis zum 27.09.2023 darf mal wieder geschlemmt werden
Zwischen dem 6. und dem 27. September 2023 eröffnet das Fantasy Filmfest zum 37. Mal seine Pforten und erfreut mit einem reichhaltigen Programm, in dem sich für Science-Fiction-Fans so einiges findet. In einem Fall sogar mit Begleitveranstaltung. So läuft unter dem Motto „Sciencefiction hinterfragt!“ die britisch-ungarisch-amerikanische Produktion „Archive“ von 2020 im Kino des Zeiss-Großplanetariums in Berlin und wird von einer anschließenden Diskussion begleitet, in der Gesellschaftswissenschaftler Dr. Dierk Spreen und Dr. Jürgen Rienow von der Stiftung Planetarium Berlin, der Frage nachgehen, ob der Inhalt des Films eher „Science“ oder „Fiction“ ist. Spannend!
An neuen Sci-Fi-lastigen Titeln stehen auf dem Programm:
• „The Animal Kingdom“: Französischer Body Horror um eine mysteriöse Krankheit, die Menschen in Tiere verwandelt.
• „birth/rebirth“: Mad Scientist-Horror aus den USA über eine eiskalte Wissenschaftlerin, die mit der Reanimation von Toten experimentiert.
• „Mad Fate“: Der neue Film von Soi Cheang („Limbo“) – die Produktion aus Hongkong dreht sich um einen Hellseher mit Zukunftsängsten und einen Essenslieferanten mit Hang zur Gewalt, die sich auf die Fährte eines Prostituiertenkillers machen.
• Im französischen Animationsfilm „Mars Express“ suchen eine Detektivin und ihr nach seinem Tod zum Roboter umgewandelter Partner in der Mars-Stadt Noctis eine verschwundene Robotik-Studentin.
• In „The Moon“ aus Korea zerstört ein Sonnenwind Teile des Raumschiffs, mit dem die koreanische Raumfahrtbehörde als weltweit zweite Nation Menschen auf den Erdtrabanten bringen wollte – der junge Astronaut Hwang Sun-woo ist auf sich alleine gestellt …
• In der tschechisch-slowakisch-serbischen Produktion „Restore Point“ hat der Tod seinen Schrecken verloren, man muss nur dran denken, alle 48 Stunden zwischenzuspeichern – eine in den Augen der Rebellengruppe River of Live unethische Technologie …
• Im spanisch-französischen Animationsfilm „Robot Dreams“ bestellt sich ein Hund als Mittel gegen die Einsamkeit einen Roboter aus dem Internet, was erst bestens funktioniert – doch dann eine reißt eine Reihe von Schicksalsschlägen die beiden auseinander …
• In „The Survival of Kindness“ aus Australien sitzt BlackWoman in einer postapokalyptischen Welt in einem Käfig fest, eingesperrt von weißen Menschen mit Gasmasken, mitten in der flirrenden Hitze der Wüste …
• Im kanadisch-französischen „We Are Zombies“ (von den Machern des wundervollen „Turbo Kid“) kehren die Toten zurück, wollten aber weder Fleisch, noch Gedärm, noch Gehirn, sondern einfach nur in Ruhe unter den Lebenden leben. Was nicht ganz unproblematisch ist – zumal ein allgegenwärtiger Megakonzern auch noch heimlich zombieverachtende Experimente durchführt …
Die Festivalstermine im Einzelnen:
• Frankfurt: 6.09. – 13.09.2023
• München: 6.09. – 13.09.2023
• Berlin: 13.09 – 20.09.2023
• Nürnberg: 20.09. – 27.09.2023
• Hamburg: 20.09. – 27.09.2023
• Stuttgart: 20.09. – 27.09.2023
• Köln: 20.09. – 27.09.2023
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