Lust am Untergang

Was soll man dazu schon sagen? Sie sind wieder da und sie haben so richtig Lust, noch mehr kaputtzumachen. Die Aliens aus „Independence Day“ haben anno 1996 den Erdlingen mal so richtig gezeigt, wo der Hammer hängt, bevor Will Smith, Jeff Goldblum und Bill Pullman in einem Anfall von globalem Patriotismus das Gesocks aus dem All mit einem Virus infizierten. Glorreiche Zeiten.

Erstaunlich an „Independence Day: Wiederkehr“, der nun zwanzig Jahre später die Leinwände auf der ganzen Welt zetrümmern wird, ist eigentlich nur, dass es überhaupt zwanzig Jahre gedauert hat, bis sich die meisten der Beteiligten erweichen ließen, die Invasion einfach zu wiederholen. War ja irgendwie klar, dass die fiesen Socken von jenseits des Weltraums diese Schmach nicht auf sich sitzen lassen konnten.

Sie sind also wieder da, und wie es sich für so einen Rachefeldzug gehört, diesmal hat man die GANZ GROSSEN Schiffe aus der Garage geholt, damit wirklich nichts schiefgeht. Blöd nur, dass Jeff Goldblum und Bill Pullman immer noch da sind, und in Ermangelung von Will Smith verstärkt wurden von Liam Hemsworth, Charlotte Gainsbourg, Jessie Usher, Maika Monroe und Sela Ward. Plus Judd Hirsch, Vivica A. Fox und Brent Spiner, die Teil 1 irgendwie überlebt haben.

„Independence Day: Wiederkehr“ wurde natürlich wieder von Roland Emmerich inszeniert und startet am 14. Juli. Und jetzt alle zusammen: „O! say can you see…“

(Aber – Mann! – der Trailer macht schon Spaß, oder?)