„Mickey 17“ - Pressetermin in Seoul
Robert Pattinson und Bong Joon Ho verteilen Herzchen
Die Weltpremiere von „Mickey 17“, der Filmadaption von Edward Ashtons Roman „Mickey7“ (im Shop), wird im Verlauf der Berlinale gefeiert, die vom 13. bis 23. Februar stattfindet. Das große Publikum kann den SF-Film von „Parasite“-Regisseur Bong Joon Ho ab dem 6. März im Kino erleben. Jetzt gab es einen ersten großen Pressetermin, den Bong Joon Ho gemeinsam mit seinem Hauptdarsteller Robert Pattinson („Twilight“-Serie, „Tenet“, „The Batman“) im Yongsan CGV-Kino in Seoul, Südkorea, der Heimat des Regisseurs, wahrnahm.
Pattinson wurde bereits am Flughafen von Fan-Trauben begrüßt und zeigte sich beeindruckt von seinem ersten Besuch im „Tigerstaat“. Gutgelaunt stellte man sich dann der versammelten Presse und schwärmte – wie man das bei solchen Terminen eben macht.
Im Film geht es um einen Mann, der seinem elenden Leben entkommen will und sich als „Expendable“ anheuern lässt – wenn er bei einer Mission im All stirbt, wird sein Körper samt Erinnerungen einfach neu ausgedruckt und weiter geht’s.
Dazu Pattinson: „Das Drehbuch scheint zunächst trügerisch einfach zu sein. Aber wenn man Mickeys Mentalität auf den Grund geht – einen Kerl, der null Selbstvertrauen hat und trotzdem nicht in Selbstmitleid versinkt –, wird es schnell kompliziert. Am Ende betrachtete ich ihn als einen schlecht erzogenen Hund, der 17 Mal sterben muss, bevor er endlich etwas lernt.“
Und Bon Joon Ho ergänzt: „Es geht um Menschlichkeit. Um einen ganz normalen, machtlosen und verletzlichen jungen Mann. Im Roman ist Mickey ein Geschichtslehrer, und die Story wird mit vielen technischen Erklärungen angereichert. Diese Details habe ich weggelassen, um mich ganz auf die menschlichen Aspekte zu konzentrieren, um Mickey als Mitglied der Arbeiterklasse zu zeigen, eine einsame Figur mit einem extremen Job.“
Na, da sind wir doch mal gespannt, was uns im All bzw. im Kino erwartet. Neben Pattinson sind u.a. noch Naomi Ackie, Steven Yeun, Toni Collette und Mark Ruffalo dabei.
Edward Ashton hat mit „Antimatter Blues“ (im Shop) bereits eine Fortsetzung verfasst, und sein neuer Roman, der KI-Thriller „Mal Goes to War“ (im Shop), ist gerade erschienen.
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