„Nekrokosm“ - Panos Cosmatos ist wieder aktiv

Bei einem anderen Regisseur wäre die schlichte Erwähnung eines neuen Projekts nicht halb so spannend, aber bei Panos Cosmatos ist das was anderes. Der Sohn von George P. Cosmatos („Rambo II – Der Auftrag“, 1985) hat in acht Jahren zwar gerade mal zwei Filme („Beyond the Black Rainbow“, 2010, und „Mandy“, 2018) veröffentlicht, dafür aber echte Erlebnisse, die man allein schon aufgrund der extravaganten und absolut herausragenden audiovisuellen Gestaltung nicht mehr so schnell vergisst (siehe Trailer unten).

Mit „Nekrokosm“ steht nun der dritte Film an und der soll in einer seltsamen Galaxis spielen, in der ein Pärchen versucht die Invasion einer bösen Macht zu überleben und im Zuge dessen getrennt wird. Das klingt jetzt natürlich erstmal wie bereits 100.000-mal dagewesen, wer aber Cosmatos’ vorherige Filme kennt, weiß, dass es bei ihm eher weniger darum geht, was erzählt, sondern eher darum, wie es erzählt wird.

Der Regisseur wird die Geschichte mit Maegan Houang, einer Regisseurin und Drehbuchautorin, die derzeit als Story Editor für die Neuauflage des Frühachtziger-Serienklassikers „Shôgun“ tätig ist, entwickeln, Houang wird auch das Drehbuch schreiben. Die Produktion übernimmt die Firma A24, die bereits die finanziellen Resourcen für „Mandy“ bereitgestellt hatte und sich generell gerne um ungewöhnliche Projekte kümmert. So entstanden unter diesem Dach auch schon „The Witch“ (2015), „Hereditary“ (2018), „Midsommar“ (2019) und „The Lighthouse“ (2019).

Abb. oben aus „Mandy“, Koch Media GmbH.