Neues aus dem Dickicht
Die Verfilmung von Joe R. Lansdales Roman „Das Dickicht“ hat einen Regisseur
Der amerikanische Autor Joe R. Lansdale („Hap & Leonard“, „Drive-In“) ist ein Genre-Alleskönner, der Krimi, Horror, Western und Science-Fiction gleichermaßen beherrscht. Die Verfilmung seines Romans „The Thicket“ alias „Das Dickicht“ mit Peter Dinklage („Game of Thrones“) in einer der Hauptrollen kommt voran. Denn der britische Filmemacher Elliott Lester („Blitz“, „Aftermath“, „Nightingale“) wurde soeben als Regisseur bestätigt, der das Drehbuch von Chris Kelley umsetzen soll.
Lansdales Spätwestern „Das Dickicht“ erzählt die Geschichte des sechzehnjährigen Jack Parker, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts im rauen Texas eine Bande Gesetzloser verfolgt, die seinen Großvater erschossen und seine Schwester entführt haben. Begleitet wird Jack vom Liliputaner Shorty, einem gebildeten, aber gnadenlosen Kopfgeldjäger, dem schwarzen Totengräber und Fährtenleser Eustace, einem hübschen Freudenmädchen und einem gewaltigen Wildschwein. Gemeinsam verfolgen sie die Banditen bis ins Dickicht, einen finsteren Wald mit üblem Ruf – selbst nach texanischen Maßstäben …
„Das Dickicht“ vereint viele klassische Lansdale-Motive, erinnert vom Ansatz her an „True Grit“ und ist doch Joe R. Lansdale durch und durch, was Ton und Humor angeht (Leseprobe). Wir würden den Film mit dem typischen Lansdale-Keiler und -Mojo gern sehen, solange wir dafür nicht selbst ins Dickicht müssen! Aber vielleicht im Drive-In von Netflix?
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