9. April 2015 1 Likes

Nicht so klein, trotzdem Oho!

Ein weiterer Beweis für die Qualität unabhängiger Eigenproduktionen

Lesezeit: 1 min.

Science-Fiction und Horror können schon immer auf eine traditions- und ertragreiche Geschichte zurückblicken. Sei es in literarischer Form bei Jules Verne oder H.P. Lovecraft, in Videospielen wie Metroid oder schließlich in filmischer Form wie bei Das Ding aus einer anderen Welt oder später Alien. Grusel und Weltraum gehören einfach zusammen und haben der Popkultur schon unzählige Bereicherungen gebracht. Und das, obwohl beide Genres zuerst missachtet und meist in Pulp-Zeitschriften ihr Dasein fristeten.

Nichtsdestotrotz ist die Kombination aus beiden Spielarten des Erzählens im Moment vielleicht so en vouge, wie noch nie zuvor. Die Alien-Reihe wird endlich filmisch fortgesetzt, The Walking Dead machen das Fernsehen unsicher und von der Vielzahl an Videospielen mit dieser Mischung wollen wir gar nicht erst anfangen.

Im Bereich der Kurzfilme ist der beliebte Mix jedoch nicht allzu oft gesehen. Wenn sich dann doch mal eine unabhängige Filmcrew in die Tiefen des Science-Fiction-Horrors vorwagt, kommt oftmals etwas Besonderes dabei heraus. Der Kurzfilm Enigma, der mit seinen gut 40 Minuten zugegeben nicht besonders kurz ist, ist ein langjähriges Projekt der Gebrüder Jason und Matt Shumway, die ihren ambitionierten Film bereits auf zahlreichen Festivals vorgestellt haben und dafür schon mehrere Preise abräumen konnten. Und in der Tat ist die Geschichte um den Auklärungstrupp, der die rätselhaften Ereignisse auf dem Schiff „Genesis“ rund um einen ausgebrochenen Militärgefangenen aufklären soll für einen eigensproduzierten Kurzfilm mehr als überzeugend.

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