Riesig: „Godzilla“ stapft bei Apple TV+

Das „Monsterverse“ wird noch ein bisschen größer. Vier Filme haben bereits ihre Pranken in den Kinos und Wohnzimmern hinterlassen: „Godzilla“ (2014), „Kong: Skull Island“ (2017), „Godzilla: King of the Monsters“ (2019) und zuletzt „Godzilla vs. Kong“ (2021). Sicher keine Werke, die in 100 Jahren in den Museen als Kulturgiganten unserer Zeit bestaunt werden, aber halt netter Krach plus Zucker für zwei bis drei Stunden, wenn man mal den Kopf freikriegen möchte.

Bereits angekündigt war „Skull Island“, eine Anime-Serie, die für Netflix entsteht, und jetzt gesellt sich auch noch eine „Live-Action“-Serie hinzu, die für Apple TV+ produziert wird. Co-Creator der neuen Reihe sind Chris Black und Comic-Autor Matt Fraction („Hawkeye“).

Damit baut Produktionsfirma Legendary an einer ganz eigenen Logik/Strategie und verteilt das Franchise weiter auf verschiedene Partner. Was erst einmal etwas irritiert, da man erwarten würde, dass sich so etwas bei einem Partner ballt, aber vielleicht gar nicht so blöd ist in einer zersplitterten Streaming-Landschaft, in der sich mehrere Riesen gegenseitig die Köpfe einschlagen. Ob die Kunden wegen der Monster zusätzliche Abos abschließen, ist sicher fraglich (von Apple aber natürlich erhofft), doch wird man den Viechern eben kaum noch entkommen können, je breiter sie sich machen. Klar, man muss es sich nicht ansehen, aber die Präsenz steigt irgendwie ja doch.

Und Apple erweitert damit auch das SF-Portfolio nach „See“, der Isaac-Asimov-Adaption  „Foundation“ und „Invasion“ um einen weiteren Baustein. In den Startlöchern steht auch noch die seit Ewigkeiten angekündigte Adaption von Hugh Howeys „Wool“.

Allerdings: Über allem thront „Ted Lasso“, und da gibt’s weder Aliens noch Monster.

Abb. aus „Godzilla vs. Kong“.

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