Super Bowl-Clips
Deadpool, Martin Scorsese, Arnold Schwarzenegger und mehr
Das Drehbuch war so, wie man solche Events in Amerika halt schreibt. Beim Clash der schwitzenden Riesen in ihren Kampfmonturen lagen zur Halbzeit die San Francisco 49ers vorn, dann betrat R&B-Altstar Usher (unterstützt von diversen Gästen) das Feld, in der zweiten Halbzeit holten die Kansas City Chiefs auf, und zum Ende der regulären Spielzeit stand es unentschieden. Die eh schon ziemlich lange Veranstaltung ging in die Verlängerung, bis schließlich die Chiefs triumphierten und auch Taylor Swifts Märchengeschichte ohne großen Bruch weitergeschrieben wurde.
Und dieser Sport mit seinen vielen vielen Pausen ist wie geschaffen für Werbung, und weil es das Sportereignis des Jahres in den USA ist, müssen die Konzerne sieben Millionen für einen 30-Sekunden-Slot überweisen, was man wohl vor allem in Sinne von Kundenbindung und (natürlich) als patriotische Pflicht verstehen darf.
Meist befinden sich unter den Clips auch Mini-Trailer für die Blockbuster der kommenden Monate, diesmal u.a. Deadpool & Wolverine, Wicked: Part One, Twisters, Inside Out 2, Kingdom of the Planet of the Apes, A Quiet Place: Day One, Monkey Man und If.
Stellvertrtetend für die vielen anderen Promo-Clips haben wir ein paar besonders auffällige herausgesucht, natürlich auch unter dem Genre-Aspekt. Darunter eine Alien-Invasion (von und mit Martin Scorsese), Begegnungen mit Arnold Schwarzenegger, Beyoncé, Chris Pratt, Ben Affleck, Aubrey Plaza, Christopher Walken, Anthony Hopkins …
Aber das eigentliche Highlight ist der fiktive Super Bowl-Clip des fiktiven Megakonzerns einer realen TV-Serie, in der es um eine fiktive Parallelwelt voller Superhelden geht, die den Namen nicht verdienen und von den „Boys“ zur Rechenschaft gezogen werden: „To horses.“
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