Trailer: „Superman“, „Ironheart“ & „In die Sonne schauen“
Neues aus Film und Stream
• Einen neuen Trailer gibt es für James Gunns „Superman“, der am 10. Juli in die Kinos kommt. Und die Vorfreude bekommt einen (gar nicht so kleinen) Knacks. Denn plötzlich senkt sich bleierne Schwere über das ganze Projekt, das sich ja eigentlich um einen jungen Kerl dreht, der immer noch in seinem bunten Kinderpyjama rumläuft und das große Glück hat, all seine kindlichen Allmachtsfantasien ausleben zu können. Denn wie reagiert die große, böse, erwachsene Welt auf diesen träumerischen Kindskopf, der noch an Friede, Freude, Eierkuchen glaubt? Ooooh, gar nicht gut. Wie, mal eben einen Krieg beenden, weil da ja Menschen sterben? Hast du mal an die Konsequenzen gedacht, du Tor? Ja, auch Gunn musste wohl unbedingt einen Film machen, der „mehr“ ist als eine simple Superheldenfantasie. Wichtiger. Mit Bedeutung aufgeladen. War der viel gescholtene Zack Snyder nicht genau daran (angeblich) gescheitert? Aber schaut lieber selbst. Vielleicht spinn ich ja …
David Corenswet spielt den Mann mit der Brille, Rachel Brosnahan ist als Lois Lane dabei, plus Nicholas Hoult (als Lex Luthor), Nathan Fillion (als Guy Gardner), Skyler Gisondo (als Jimmy Olsen), Milly Alcock (als Kara Zor-El), Wendell Pierce (als Perry White), Mikaela Hoover (als Cat Grant), Frank Grillo (als Rick Flag Sr.) sowie Isabela Merced und Alan Tudyk. Plus Krypto, der Superhund!
• Neues aus dem Hause Marvel/Disney: „Ironheart“ startet mit gleich drei Episoden am 24. Juni bei Disney+. Es handelt sich um ein Spin-Off aus Ryan Cooglers „Black Panther: Wakanda Forever“, wo Riri Williams (Dominque Thorne) sich eine Rüstung à la Iron Man bastelte, um den Wakanda gegen die Talokanil zu helfen. Jetzt ist Riri in Chicago und die nächste große Gefahr droht. Coogler, der gerade mit „Sinners“ einen überraschenden Erfolg feiert, war als Executive Producer an Bord.
• „In die Sonne schauen“ von Mascha Schilinski hatte gerade in Cannes Premiere und wird ordentlich abgefeiert, und der erste Trailer macht einigen Eindruck. Der Film mit u.a. Luise Heyer, Lena Urzendowsky, Claudia Geisler-Bading, Lea Drinda, Hanna Heckt und Laeni Geiseler spielt auf einem Hof in der Altmark, und dieser Hof und seine Bewohner im Laufe von hundert Jahren ist auch das Zentrum des Films, in dem sich die Zeiten zusehends vermischen. Man sollte allerdings nicht auf Zeitmaschinen, Dimensionskreuzungen oder verwubbelte Paralleluniversen warten. Bei Schilinski sind die Ursachen wohl eher magisch-mystisch und in den Köpfen der Bewohner zu finden. Es geht um Fragen wie: „Wer hat an dieser Stelle vor 50 Jahren gesessen, was wurde aus ihm, und wer sitzt hier in 50 Jahren?“
Abb. oben: „Superman“, Warner
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